Auch im Marketing ist die Digitalisierung für viele Unternehmen eine kritische Herausforderung. Vor allem die konsequente Ausrichtung am Markt scheint vielen schwer zu fallen. Fünf Thesen sollen dies belegen.

Aktuelle Trends, Studien und Research zum Thema Marketing

Marketing ist ein vielfältiger Themenbereich und gerade die Digitalisierung stellt die Verantwortlichen ständig vor neue Herausforderungen. Aktuelle Studien zu den wichtigsten Trends und Tendenzen finden Sie im Bank Blog.
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Die erste Anlaufstelle für Unternehmen sollte der Kunde sein. Seine Wünsche und Bedürfnisse sollten auch im digitalen Marketing im Mittelpunkt stehen. Im Zuge der Digitalisierung wird häufig vom kundenzentrischen, analytischen Unternehmen gesprochen, das mithilfe von Big Data Und Data Analytics Kunden und Interessenten gezielt und individualisiert anspricht. Die Realität sieht indes (noch) anders aus, wie Roland Berger und SAS in einem gemeinsamen Whitepaper zeigen. Darin werden eigene Erkenntnisse aus Studien und Markterhebungen sowie Erfahrungen aus zahlreichen Kundenprojekten den gängigen Zielsetzungen des digitalen Marketing kritisch gegenüberstellen.

Fünf Thesen für das digitale Marketing

Die Digitalisierung gefährdet Wettbewerbspositionen und verschiebt Gewinnchancen. Gerade im digitalen Wettbewerb muss das Marketing daher wieder die Rolle einnehmen, die ihm ursprünglich zugedacht war: Ein Unternehmen konsequent am Markt ausrichten.

Früher sollte die Kommunikation formal, inhaltlich und zeitlich integriert werden. Marken sprachen über Produkte und Qualität. Kampagnen standen im Mittelpunkt. Heute ist der Kunde Kern und zentraler Bezugspunkt der integrierten Kommunikation. Marken kreieren gemeinsame Visionen und Beziehungen. Kundeninteraktion führt zu Erfolg.

Die folgenden fünf Thesen und Antithesen sollen aktuell existierende Schwachstellen im digitalen Marketing aufzeigen.

  1. Die Ära der Kundenzentrierung ist da. Aber viele Unternehmen sind auf die neue Kundensouveränität nicht eingestellt.
  2. Omnikanal-Strategien und nahtlose Customer Journeys sind die Zukunft. Aber Unternehmen dürfen dabei die ökonomische Vernunft nicht aus den Augen verlieren und nur anbieten, was auch für sie sinnvoll ist.
  3. Daten sind die Grundlage für Omnikanal-Strategien. Aber heute sind oftmals noch nicht einmal die einfachsten Daten verknüpft.
  4. Die Zeit der Bauchentscheidungen geht zu Ende. Analytik wird zur Grundlage moderner Führung. Aber dazu muss die Technologie einfacher, intelligenter und schneller werden – und die Ergebnisse verwendbar!
  5. Unternehmen müssen zu „Analytical Competitors“ werden. Aber sie wissen oft nicht, wie sie agiler, fehlertoleranter und innovativer werden.

Alle fünf Thesen werden im Whitepaper ausführlich und anhand von Beispielen erläutert.

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