Wie krisenanfällig ist der Finanzsektor derzeit? Welche Scheinargumente führen seine Vertreter gegen Reformen an? Wie werden Banken wieder zu einem nützlichen Glied des Wirtschaftskreislaufs? Das heute vorgestellte Buch gibt Antworten auf diese Fragen.
Wer zahlt für die Finanzkrise?
Gut sechs Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise kommen das Thema und vor allem seine Folgen nicht aus den Schlagzeilen. Doch wer bezahlt, wenn Banken aus dem Ruder laufen? Bislang die Steuerzahler und die Sparer! Trotzdem schaffen es die Bankmanager immer wieder, sich strengeren Reglements zu entziehen. Nie konnten Banken sich billiger verschulden als heute, und schon drehen sie wieder am großen Rad. Frei nach dem Motto: Bei Schwarz gewinnt die Bank, bei Rot verliert der Steuerzahler.
Banken gesunden
Anat Admati und Martin Hellwig untersuchen die Argumente der Banken gegen verschärfte aufsichtsrechtliche Regeln und kommen eindeutig zu dem Schluss, dass es keineswegs notwendig ist, die Vorzüge des Systems zu opfern, um Banken gesünder und sicherer zu machen. So treten sie für ambitionierte Reformen ein und schlagen eine Reihe von einfach umzusetzenden Schritten vor. U.a. fordern sie die Erhöhung des erforderlichen echten Eigenkapitals auf 20 bis 30 Prozent, was bei den Betroffenen auf erheblichen Widerstand stoßen dürfte, jedoch das Ende der märchenhaften Geldvermehrung einläuten würde.
Ein ausgesprochen lesenswertes Buch nicht nur für Finanzprofis sondern auch für Laien.
Über die Autoren
Anat Admati ist Professorin für Finanzwirtschaft an der Stanford University und Mitglied des Systemic Resolution Committee der Einlagensicherungsbehörde der USA. Martin Hellwig ist Direktor am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern. Vorher war er an den Universitäten Stanford, Princeton, Bonn, Basel, Harvard und Mannheim tätig. Zudem ist er als Berater des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken in Frankfurt tätig.
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