Warum schadet die Kostenlos-Mentalität im Internet der Welt mehr als sie nützt? Was sind Sirenenserver? Wie könnte eine humanistische, nachhaltige Internetökonomie aussehen? Das heute vorgestellte Buch gibt Antworten auf diese Fragen.
Dem Internet gehört die Zukunft
Das Internet, wie wir es kennen und nutzen, ist vor kurzem ein Vierteljahrhundert alt geworden. Und nur wenige zweifeln daran, dass es auch in weiteren 25 Jahren ein wichtiger Bestandteilt unseres Lebens sein wird. Vor allem die Trends zu Social Media und zur mobilen Nutzung bringen aktuell neuen Schwung in die ohnehin schon beeindruckenden Zugriffszahlen.
Wer ist Kunde?
Spannend sind allerdings die Rollen und Positionen der Beteiligten: Wer ist Anbieter, wer ist Nachfrager? Der Autor meint: „Du bist nicht der Kunde der Internetkonzerne. Du bist ihr Produkt.“ Seine These: Die Internetnutzer der Zukunft werden seiner Meinung nach darum bitten, für Informationen bezahlen zu dürfen. Warum? Weil sie im Gegenzug Geld für ihre Beiträge in Form von Daten, Meinungen oder Kreativleistungen erhalten.
Internetpionier und Cyberguru Jaron Lanier liefert eine profunde Analyse der aktuellen Trends in der Netzwerkökonomie, die sich in Richtung Totalüberwachung und Ausbeutung der Massen bewegt und will damit den Internetnutzern ihre Naivität auszutreiben. Darüber hinaus unternimmt er den Versuch, ein alternatives Modell der Internetökonomie zu entwickeln, das – wie er meint – die Welt davor bewahren könnte, ins Verderben zu stürzen.
Dabei bezieht er eine Vielzahl von Themen ein, u.a. Kostenlos-Mentalität, künstliche Intelligenz und Technik-Dystopien. Dadurch wird es nicht immer ganz einfach, seiner Argumentationskette zu folgen, zumal in seinem Zukunftsszenario Hinweise auf mögliche konkrete Umsetzungen fehlen.
Dennoch wird der Beststeller allgemein als ein herausragendes, vielleicht eines Tages sogar monumental zu nennendes Werk angesehen, dass für jeden eine Pflichtlektüre darstellt, der wissen will, wohin uns das Internet von morgen bringen könnte.
Über den Autor
Jaron Lanier ist Computerwissenschaftler, Internetpionier, Unternehmer und Musiker. Er prägte den Begriff der „virtuellen Realität“ und entwickelte den ersten Avatar. Lanier lehrt an der University of California in Berkeley und ist als Forscher für Microsoft tätig. 2014 wurde er mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels geehrt.
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