Themen wie Big Data und Self-Service stellen neue Anforderungen an das Datenmanagement von Unternehmen. Eine aktuelle Studie beschreibt die Herausforderungen und Vorteile.
Derzeit vollzieht sich ein (strategischer) Wandel hin zu einer datengetriebenen Wirtschaft. Viele Entscheidungsträger entdecken den (tatsächlichen) Wert von Daten und Informationen für den Erfolg ihres Unternehmens und möchten Daten daher für sich umfassender und schneller nutzbar machen. Sie erwarten innovative und profitable Anwendungsmöglichkeiten aus der IT und den Fachbereichen. Damit steigt der Erfolgs- und Handlungsdruck auf Verantwortliche im Datenmanagement deutlich an.
Vor allem in der Finanzdienstleistung sind Probleme im Datenmanagement wie lange Umsetzungszeiten, eine aufwändige Wartung, die Bewältigung wachsender Datenvolumina sowie vielfältige Datenquellen und -strukturen sind schon seit Jahren bekannt. Die zunehmenden Anforderungen durch Big Data verschärfen diese.
Eine Studie von Barc mit über 340 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hat die Themen Datenmanagement, Data Warehousing und Datenintegration näher untersucht.
Fachbereiche sind Treiber des Datenmanagements
Fast alle Unternehmen sehen „klassische“ Themen im Datenmanagement wie die Datenintegration, das Data Warehouse und die Datenarchitektur als „kritisch“ oder „wichtig“ an. Für Big Data gilt dies aktuell lediglich für 34 Prozent der Befragten.
Das größere Bewusstsein für den Wert von Daten zeigt sich darin, dass mit 62 Prozent aller Nennungen eine gestiegene Erwartungshaltung in den Fachbereichen der häufigste Auslöser für Veränderungen ist. Allerdings stehen dem Wunsch nach Wandel und Verbesserung in der Praxis insbesondere fehlende Ressourcen entgegen, die 60 Prozent der Befragten beklagen. Eine Wartung, geschweige denn eine Weiterentwicklung der heute bereits komplexen Systeme werde so massiv behindert.
Fehlende Datenstrategie als Problem
Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Datenmanagement zeigt sich auch in der mangelnden organisatorischen Umsetzung einer entsprechenden zentralen Datenstrategie. Letztere ist Voraussetzung für jeden erfolgreichen Wandel im Datenmanagement, denn erst durch sie können neue Ansätze und Techniken sinnvoll erprobt und integriert werden, bleiben Daten konsistent, Architekturen stabil und zugleich flexibel.
Tatsächlich verfügen heute nur 45 Prozent der Unternehmen überhaupt über so etwas wie eine Datenstrategie, bei lediglich zehn Prozent von ihnen deckt sie alle Unternehmensdaten ab.
Dabei zeigt die Studie, dass eine Datenstrategie heute ein auffälliges Differenzierungsmerkmal zwischen „Best-in-Class“-Unternehmen und ihren Wettbewerbern ist und durchaus wirtschaftliche Vorteile bringt.
Infografik Big Data im Wandel
Die folgende Infografik fasst wesentliche Ergebnisse der Studie zusammen und gibt einen Einblick in die Herausforderungen des Datenmanagements von Unternehmen im Zeitalter von Big Data.
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