Hatten Sie in Ihrer Kindheit auch ein Sparschwein. Wohl die meisten Menschen haben damit das Sparen und den Wert des Geldes erlernt. Im Zeitalter von Mobile Banking hat eine neuseeländische Bank nun eine innovative digitale Spardose erfunden.
Wie vor kurzem beschrieben, sind wir Deutschen nicht nur Weltmeister im Sparen sondern haben zu dem Thema auch eine ganz besondere Beziehung. Doch wie kann man im Zeitalter der Digitalisierung der Finanzdienstleistung und der Virtualisierung des Geldes heute noch Kinder ans Sparen heranführen? Digitales Geld kann man schlecht in eine Spardose stecken, oder etwa doch?
Klever Cash: Die digitale Spardose
Die neuseeländische ASB Bank, mit Sitz in Auckland, ist die viertgrößte Filial- und Geschäftsbank in Neuseeland und befindet sich zu 100% im Besitz der Commonwealth Bank of Australia.
Nachdem immer mehr Menschen ihr Geld vom Smartphone aus verwalten, hat sich die Bank Gedanken gemacht, wie man Kinder vor diesem Hintergrund vom Reiz des Sparens begeistern könnte und vor kurzem ein innovatives digitales Sparschwein (genauer gesagt, einen Sparelefanten) vorgestellt. Der Münzschlitz wird dabei durch einen kleinen Bildschirm ersetzt.
Taschengeld per Smartphone
Mit dieser digitalen Spardose können Kinder nun Taschengeld per Handy erhalten und so auch im Zeitalter des nicht-physischen Geldes Sparen lernen. Klever Cash wird dazu per Bluetooth über eine entsprechende App mit dem Smartphone gekoppelt und schon kann das Einzahlen losgehen.
Mithilfe der ASB Mobile App können Eltern virtuelle Banknoten und Münzen von ihrem Handy auf den Sparelefanten des Kindes übertragen. Anschließend werden der Kontostand und weitere Informationen (zum Beispiel ein Hinweis zum Grund der Zahlung) direkt auf dem Bildschirm am Bauch des Elefanten angezeigt.
Das folgende Video zeigt, wie es geht.
https://www.youtube.com/watch?v=BwoQAaIXfYk#t
Über die ASB Bank und ihre intelligenten Marketingaktionen habe ich schon öfter berichtet, unter anderem über „Die einzigartige Bank“ und „Kundenzufriedenheit auf den Kopf gestellt“. Ich finde, mit Klever Cash ist ihr wieder eine gute Idee gelungen und frage mich, warum man hierzulande nichts von solchen Aktionen hört oder sieht.