Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung ist auch die Modernisierung von IT-Arbeitsplätzen ein wichtiges Handlungsfeld. Vor allem die nachrückende Generation Y verknüpft damit hohe Erwartungen. Auch das Thema Cloud gewinnt in diesem Zusammenhang an Bedeutung.
Die Art und Weise, wie wir arbeiten, durchläuft einen fundamentalen Wandel. Immer mehr Mitarbeiter gehen ihren beruflichen Aufgaben auch außerhalb des Büros nach. Junge, technologieaffine Mitarbeiter der Generation Y stellen neue Anforderungen an die Unternehmens-IT und lassen mobile und stationäre Technologien zusehends verschmelzen. Noch nie waren die Veränderungen im IT-Arbeitsplatzumfeld so fundamental und vielversprechend wie heute.
IDC hat vor kurzem eine Befragung durchgeführt, um Einblicke in die Umsetzungspläne, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren von deutschen Unternehmen bei der Modernisierung von IT-Arbeitsplätzen zu erhalten. Dazu wurden 281 IT- und Fachbereichsverantwortliche aus den wesentlichen Branchen in Deutschland und Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern befragt.
Modernisierung der IT-Arbeitsplätze ist wichtiges Handlungsfeld
Die Befragung zeigt, dass die Modernisierung der IT-Arbeitsplätze ein wichtiges Handlungsfeld für Unternehmen ist. In den Prioritäten erscheint das Thema direkt auf Platz Zwei hinter der Steigerung der Sicherheit. Allerdings wurde die Arbeitsplatz-Modernisierung in der Vergangenheit oft aufgrund von Themen mit höherer Dringlichkeit zurückgestellt. In vielen Unternehmen besteht daher für diesen Bereich ein nicht unerheblicher Investitionsstau.
Der aktuelle Anspruch an einen modernen Arbeitsplatz lautet „Any Place, Any Time“. Für die IT bietet sich die Chance, durch moderne, mobile Devices, eine geräteunabhängige Bereitstellung von Applikationen und Dokumenten sowie durch moderne Management-Werkzeuge einen spürbaren Mehrwert für Anwender und Kunden zu generieren.
Generation Y unzufrieden über Technologie am Arbeitsplatz
Anwender aller Altersklassen formulieren den Wunsch nach moderneren Workplaces. Unzufriedenheit regt sich in der Gruppe der Young Professionals am deutlichsten. Ken wunder, die stark durch einen „always on“-Lifestyle geprägte Generation Y nutzt im Privaten zum Teil leistungsstärkere Technologie als an ihrem Arbeitsplatz. Nach der Studie ist jeder vierte von ihnen mit der Technologie an seinem Arbeitsplatz unzufrieden. 46 Prozent zählen die Arbeitsplatz-Modernisierung zu den drei wichtigsten Aufgaben der Unternehmens-IT in den kommenden zwei Jahren.
Nur die Hälfe der Unternehmens-Anwendungen ist multi-device-fähig
Nur jede zweite IT-Anwendung in Unternehmen ist geräteunabhängig verfügbar. Der Zugriff auf Firmenanwendungen von jedem Device ist für eine Steigerung der Mitarbeiterproduktivität jedoch eine wichtige Voraussetzung. Hier sollten Unternehmen gegensteuern, um den Weg für mehr Mitarbeiterproduktivität freimachen. Herausforderungen bestehen vor allem bei der Mobilisierung von Legacy-Anwendungen und der Integration von mobilen Apps ins Backend.
In diesem Zusammenhang gewinnen auch Cloud-Technologien an Bedeutung. Die Virtualisierung von Desktops und Apps ist ein gängiger Weg, eine durchgängige User Experience über alle Endgeräte zu ermöglichen.
Unified Workspace Management gewinnt an Bedeutung
Über die vergangenen Jahre hat sich in Unternehmen eine fragmentierte Management-Struktur für traditionelle, virtualisierte und mobile Devices entwickelt. Unternehmen streben jedoch weniger Komplexität und eine Vereinfachung an. Genau das erwarten sie von einem ganzheitlichen IT-Arbeitsplatzmanagement, das sich über mobile und stationäre Devices erstreckt.
Jeweils 45 Prozent der befragten IT-Entscheider wollen durch ein Unified Workspace Management den Anwender-Support sowie Zugriffsrechte vereinfachen. Dicht gefolgt von niedrigeren Kosten, die beispielsweise durch eine Tool-Konsolidierung erreicht werden können (41 Prozent). Die Erwartungen an das Unified Workspace Management sind daher groß. Anbieter werden genau belegen müssen, ob ihre Lösungen tatsächlich die erhofften Kosteneinsparungen und Vereinfachungen mit sich bringen.
Allerdings wird auch die beste Technologie nichts bringen, wenn nicht auch die organisatorischen Weichen gestellt werden. Flexible Arbeitskonzepte brauchen einen kulturellen Wandel und ein Management, das diesen vorlebt. Viele Befragte haben geäußert, dass die organisatorischen Weichen für diesen Wandel in ihrem Unternehmen noch nicht gestellt sind. Nur wenn IT, Personalabteilung und Geschäftsführung die gleiche Vision haben, können die Produktivität und Zusammenarbeit im Unternehmen eine neue Stufe erreichen.
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