Die Schweiz wurde zum sechsten Mal in Folge zur innovativsten Volkswirtschaft gekürt. Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr. Einen wichtigen Beitrag hierzu leisten Banken und Unternehmen, in dem sie aktiv gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Insbesondere der digitale Wandel macht es notwendig, kreativ um junge Menschen zu werben. Ein Erfahrungsbericht aus der Schweiz.
Tom (14) ist Schüler und etwas nervös. Er kontrolliert sicherheitshalber nochmal, ob mit seinem Smartphone alles in Ordnung ist, denn in 10 Minuten beginnt sein „Hack an App“-Kurs. Er steht vor der Zentrale einer bekannten Züricher Bank. Sein Vater arbeitet da und er hat ihn auch für den Kurs angemeldet. Nun betritt er das imposante Gebäude, meldet sich am Empfang und wird in den Projektraum geführt.
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Tippwischen unsere Kinder nicht bereits genug über Bildschirme?
Sicher – aber wissen sie dabei auch, was sie tun?
Genau dieses grundlegende Wissen ist es,
das mit den „Hack an App“-Kursen vermittelt werden soll.
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Die nächsten vier Tage werden für Tom aufregend sein. Und er wird sie bestimmt nicht vergessen!
Aber was genau ist „Hack an App“? Kinder und Jugendliche werden in einem 4-tägigen Kurs auf spielerische Art und Weise mit den grundlegenden Prinzipien der Informatik vertraut gemacht. In dieser IT-Projektwoche wird den jungen Forschern vermittelt, wie spannend und abwechslungsreich Informatik sein kann. „Hack an App“ ist konzipiert, einen spielerischen Bezug zur Informatik herzustellen und den Kids einen Blick über den Tellerrand zu ermöglichen. „Heute ist es wichtig, ein guter Teamplayer zu sein. Das gilt natürlich nicht nur in der Informatik“.
„Hack an App“ statt Wachstumsbremse
Aber mehr noch, die Bank, für die Tom´s Vater arbeitet, sieht es als ihren gesellschaftlichen Auftrag, junge Menschen mit Interesse an der Informatik, zu fördern. Und „Hack an App“ ist für die Bank auch wie ein Fenster mit Blick in die Zukunft. „Wie ticken junge Menschen, nämlich die Kunden von morgen, für die Internet und das Smartphone eine Art Grundversorgung darstellt?“. Kein Zweifel: Banken benötigen zukünftig viele Mitarbeiter wie Tom, um die Zukunft der Bank erfolgreich aktiv und digital gestalten zu können.
Jetzt gehts los!
Nun aber zurück zu Tom. Inzwischen hat er in einem Team mit anderen jungen Forscherkollegen einen Roboter programmiert, der autonom Hindernissen ausweicht und sein programmiertes Ziel erreicht. Fast so wie der Curiosity-Roboter auf dem Mars. Nachdem er von einem ti&m-Coach gelernt hat, was es mit dem Internet der Dinge (Internet of Things) auf sich hat, beschäftigt sich Tom nun mit der „Cardboard Virtual-Reality-Brille“ und testet coole Anwendungen in der dritten Dimension. Danach hat er es tatsächlich mit seinen neuen Freunden geschafft, einen Marshmallow hoch auf einen Spaghettiturm zu setzen. Noch interessanter war für Tom aber der 3D-Drucker – ein tolles Teil. Die ti&m-Coaches achten konsequent darauf, das Thema „Informatik“ für die Kursteilnehmer erlebbar, anfassbar und spannend zu gestalten.
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Bildungsexperten fordern schon länger, jungen Menschen frühzeitig
die Grundlagen des Computers zu vermitteln. Die Kinder sollen nicht
inmitten von Gerätschaften aufwachsen, die ihnen mangels Ahnung
wie reine Magie vorkommen. Nach Ansicht von Thomas Wüst, CEO
der ti&m AG, ist in den letzten Jahren leider zu wenig passiert –
schon 2011 für ihn Grund genug, die Dinge selbst in die Hand zu
nehmen und die Kursreihe „Hack an App“ ins Leben zu rufen.
„Natürlich müssen nicht alle Kinder programmieren lernen“, so
Wüst. „Wichtig ist uns aber, dass sie einen Bezug zur Informations-
technologie bekommen und nicht denken, dass das nur Sonderlinge
verstehen“.
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Und das Ergebnis der „Hack an App“-Kurswoche? Nun, Tom und seine Freunde werden nach dem Kurs nicht weniger tippwischen, sondern dies bewusster tun. Natürlich werden wir nicht aus jedem Teilnehmer einen Hacker machen. Ein echter Erfolg ist es aber, wenn die Kinder und Jugendlichen aus der Rolle der reinen Technologiekonsumenten heraustreten und beginnen, kreativ mit den technologischen Möglichkeiten umzugehen und Dinge zu hinterfragen. Insofern werden die Teilnehmer der „Hack an App“-Kurse die besten Botschafter eines entspannten Umgangs mit den neuen Technologien sein.
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Der Fokus der „Hack an App“-Kurse richtet sich ganz bewusst nicht
darauf, Befehle akkurat bis zum letzten Komma abzutippen.
Stattdessen stecken die Kinder ihre Smartphone-Apps aus ungeheuer
vielen flexiblen Logikbausteinen zusammen – fast wie Lego spielen.
Die Programme lassen sich schon während des Experimentierens
erproben und können anschliessend blitzschnell auf dem eigenen
Smartphone ausprobiert werden.
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Vielleicht studiert Tom ja in fünf Jahren Informatik und arbeitet danach in der Bank seines Vaters und entwickelt coole Banking-Apps?
Kinder teilen Ihren Spaß mit ihren Eltern: „Hack an App“ auch für Manager
Der Spaß im Umgang mit modernen Technologien ist nicht nur Kindern wie Tom vorenthalten. Speziell für Führungskräfte hat ti&m „Hack an App“ für Manager entwickelt. Teilnehmer lernen neben Programmiergrundlagen auch Kreativtechniken wie Design Thinking und Innovation Pitching. Die Chancen von Cloud-Technologien sind ebenso Bestandteil des Kurses wie ein Schnupperkurs im IoT-Labor. Zielsetzung dieses Kurses für Manager ist es, Anregungen zu liefern, wie ein Umfeld und Strukturen in der Bank geschaffen werden können, um Innovationen gezielt zu fördern.
Und der Spaß kommt auch nicht zu kurz – das ist garantiert.
Interessante weiterführende Links:
- Die UBS berichtet über ihre „Hack an App“-Initiative: UBS Bildungsinitiative setzt mit ti&m hack an app auf kreative Jugendförderung
- Auch die Neue Züricher Zeitung würdigt „Hack an App“ in ihrer Wissenschaftsrubrik: Eine private Investition in die Jugend
- Mehr Informationen zu „Hack an App“ : Kreative Informatik für die Innovatoren von morgen
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