Bankkunden nutzen immer starker das Internet

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Das Internet gewinnt für den Vertrieb von Finanzdienstleistungen immer mehr an Bedeutung. Die meisten Kunden informieren sich vor dem Abschluss eines Finanzvertrags online.

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Im Bankenbrief informiert der Bundeverband Deutscher Banken jeden Tag über aktuelle News und Ereignisse aus der Finanz- und Bankenwelt.

Heute stehen die folgenden Themen im Blickpunkt:

Studie: Bankkunden informieren sich vorab meist online

Das Internet wird für den Kaufabschluss im Finanzbereich immer bedeutender. Bereits 89 Prozent der Bankkunden recherchierten einer Studie zufolge im vergangenen Jahr zunächst online, welche Produkte die Geldhäuser anbieten. Drei Jahre zuvor waren es 61 Prozent. Obwohl nur noch 10 Prozent der Abschlüsse in der Bankenbranche ohne den Internetbezug erfolgen, hat das persönliche Gespräch mit dem Finanzberater nach wie vor einen hohen Stellenwert, wie aus der repräsentativen Untersuchung der Marktforschungsgesellschaft GfK hervorgeht, die von der Postbank und Google in Auftrag gegeben wurde. Der Anteil der Kunden, die sich online informieren, den Vertragsabschluss jedoch persönlich bei der Bank tätigen, liegt bei 61 Prozent. Das entspricht einem Anstieg um 36 Prozent seit 2013. Dies zeige, dass die Beziehung zwischen Kunde und Bank noch immer auf Vertrauen basiere, trotz der vielen technischen Möglichkeiten, erklärte Philipp Laucks, Chief Digital Officer bei der Postbank. Vor allem die Angst vor Datenmissbrauch schrecke viele Kunden ab. Ein Viertel der Befragten zieht eine persönliche Überprüfung durch einen Mitarbeiter dem Online-Check vor.

Weitere Meldungen des Tages

Das war heute ebenfalls von Bedeutung:

US-Richter weist Euribor-Sammelklage gegen Banken ab

Ein US-Bundesgericht hat eine Klage gegen mehrere große Banken wegen vermeintlicher Manipulationen des Referenzzinssatzes Euribor großteils verworfen. Wie der New Yorker Richter Kevin Castel erklärte, mangelte es an Beweisen dafür, dass die Geldhäuser sich abgesprochen hätten. Beklagte Institute waren unter anderem die Insitute Crédit Agricole, Rabobank, Royal Bank of Scotland (RBS), Société Générale und die Schweizer UBS. Den Informationen zufolge können Anleger ihre Klagen gegen die US-Banken Citigroup und JPMorgan Chase vorantreiben.

Ifo: Stimmung in der Wirtschaft hellt sich auf

Die Stimmung in deutschen Unternehmen hat sich im Februar überraschend verbessert. Der vom Ifo Institut erhobene Geschäftsklimaindex stieg von 109,9 auf 111,0 Punkte. „Nach verhaltenem Jahresauftakt befindet sich die deutsche Wirtschaft wieder auf gutem Kurs“, sagte Ifo-Chef Clemens Fuest heute zu den Zahlen. Bankvolkswirte hatten einen leichten Rückgang auf 109,6 Punkte erwartet.

Inflationsrate im Euroraum steigt auf höchsten Stand seit vier Jahren

Die Inflationsrate im Euroraum hat sich im Januar auf 1,8 Prozent erhöht. Dies ist die höchste Rate seit Februar 2013, wie das europäische Statistikamt Eurostat heute mitteilte. Im Dezember lag die Teuerungsrate bei 1,1 Prozent. Insbesondere die Kosten für Energie seien aufgrund des höheren Ölpreises gestiegen.

EU-Kommission rügt Deutschland wegen Exportüberschusses

Die EU-Kommission hat erneut den hohen Überschuss in der deutschen Leistungsbilanz moniert. Es deute nichts auf eine Korrektur des Ungleichgewichts hin, erklärte die Behörde heute. „Der anhaltend hohe Leistungsbilanzüberschuss hat grenzüberschreitende Relevanz und spiegelt überschüssige Einsparungen und gedämpfte Investitionen sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich wider.“ Weitere politische Maßnahmen sollten darauf abzielen, Investitionen zu stärken.

ESM-Chef Regling sieht Ende der Griechenland-Hilfen

Der Chef des Euro-Rettungsfonds ESM, Klaus Regling, hat sich optimistisch geäußert, dass Griechenland in der Zukunft kein weiteres Hilfspaket benötigt. „Wenn die nächsten 18 Monate gut genutzt werden, bin ich zuversichtlich, dass dies das letzte Programm ist, das Griechenland machen muss“, sagte er in einem Interview.

Meldungen aus einzelnen Bankinstituten

Heute gab es folgende Meldungen zu einzelnen Banken:

  • Wells Fargo entlässt wegen fingierter Konten weitere Manager
  • Lloyds Banking verbucht höchsten Gewinn seit einem Jahrzehnt
  • Citigroup-Europa-Chef Cowles: Bei Brexit Frankfurt im Fokus

Was am Donnerstag wichtig wird

U.a. folgende Themen stehen am Donnerstag auf der Finanz-Agenda:

  • Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, und Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele stellen den Geschäftsbericht 2016 vor.
  • In Frankfurt veranstaltet das Institute for Law and Finance seine Kapitalmarktkonferenz.
  • Mehrere Finanzinstitute legen ihre Jahreszahlen vor, darunter die Aareal Bank, die Finanzdienstleister Union Investment und MLP sowie die britische Großbank Barclays.
  • Die Hamburger Sparkasse (Haspa) lädt zur Jahres-Pressekonferenz.
  • Die Marktforschungsgesellschaft GfK veröffentlicht ihren Konsumklimaindex für Februar.
  • Das Statistische Bundesamt nennt Details zum Bruttoinlandsprodukt Deutschlands im vierten Quartal 2016 und zur Defizitquote gemäß den Maastricht-Kriterien.

Über den Autor

Bankenverband

Der Bundesverband deutscher Banken ist die Stimme der privaten Banken. in Deutschland: Als wirtschaftspolitischer Spitzenverband bündelt, gestaltet und vertritt er die Interessen des privaten Kreditgewerbes und ist Mittler zwischen den privaten Banken, Politik, Verwaltung, Verbrauchern und Wirtschaft.

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