Die digitale Transformation verändert auch das Verhalten von Bankkunden. Einer aktuellen Studie zufolge ist weltweit jeder dritte Bank- und Versicherungskunde grundsätzlich bereit, seine Finanzgeschäfte bei Google, Amazon, Facebook oder Apple zu tätigen.
Google, Facebook und Amazon & Co haben im Internet Standards bei der Individualisierung gesetzt, den Verbraucher bei Banken vermissen. Kunden erwarten zunehmend von Banken, Sparkassen und anderen Finanzdienstleistern, dass diese denselben digitalen Service anbieten, den sie von anderen Internetunternehmen gewohnt sind. Vor diesem Hintergrund hat die Beratungsgesellschaft Accenture weltweit rund 33.000 Verbraucher in 18 Ländern online zu ihren Präferenzen befragt.
Kunden erwarten digitale Angebote
Laut der Umfrage haben Kunden hohes Interesse, sich bei der Beratung in Geldfragen verstärkt auf die Unterstützung durch Computerprogramme oder künstliche Intelligenz zu verlassen. So würden in Deutschland 60 Prozent der Kunden komplett digitalisierten Service und Beratung bei Bankgeschäften nutzen. Zudem würde sich mehr als die Hälfte der Befragten von Robotern beraten lassen.
Sollten große Technologie-Unternehmen wie Google & Co Finanzdienstleitungen anbieten, wären rund 30 Prozent der Befragten bereit, mit ihren Bank- und Versicherungsgeschäften zu ihnen wechseln.
Dabei bestehen z.T. deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Ländern. Während in Deutschland immerhin 40 Prozent der Kunden bereits wären, mit ihren Bankgeschäften zu wechseln, sind es in Brasilien sogar 60 Prozent. In Europa sind es vor allem die Italiener (52 Prozent), die Internetfirmen Bankgeschäfte anvertrauen würden.
Kritisch wird in vielen Ländern allerdings das Sammeln von Daten und Informationen gesehen. Aber immerhin 58 Prozent der deutschen Kunden wären bereit, für zusätzliche Leistungen, mehr persönliche Daten mit ihrer Bank zu teilen.
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2 Kommentare
Schon merkwürdig,
im Newsletter:
1. „Jeder dritte Bankkunde würde zu Google & Co. wechseln“ ->“würde“; hätte, hätte Fahrdkette. 80% aller Banmkkunden können sich auch einen Bankwechsel vorstellen, tun es aber trotzdem nicht
2. „Konsumenten vertrauen Banken in punkto Datensicherheit“ -> Ergebnis nur 3% würden zu Google und Co. wechseln.
Wer hat hier versagt:
1. das Content Management der Newsletter-Betreibers?
2. die Auswahl der relevanten Zielgruppe?
3. das Studiendesign?
Versagt hat niemand. Das zeigt einfach, dass man angesichts vielfältiger und unterschiedlicher Umfrageergebnisse nichts ums eigene Danken und Handeln herumkommt.