Im Buch „Purpose Driven Organizations“ zeigen Franziska Fink und Michael Moeller, durch welche Stärken sich sinnorientierte Unternehmen auszeichnen und wie Unternehmen diesen Ansatz erfolgreich nutzen können.
Mit Begriffen wie Purpose, Sinn oder höheres Ziel tun wir uns schwer, wenn es um berufliches geht. Dabei gibt es einen Grund für die Existenz eines Unternehmens. Jede Organisation hat einen Sinn, auf den sie ausgerichtet ist, auch wenn er in vielen Fällen verdeckt liegt oder einer Nachjustierung bedarf. Sinn gibt Organisationen eine gewisse Orientierung und ermöglicht ihnen damit, überhaupt erst zu funktionieren.
„Purpose“ kann zweierlei bedeuten: Einerseits beziehen Menschen aus einem Sinn Motivation und Energie – das ist die emotionale Dimension. Andererseits ist mit Sinn auch ein Ziel gemeint, auf das man hinarbeitet. Dies betrifft die sachlich-inhaltliche Dimension des Begriffs.
Sinnorientierung als Prinzip
Während die Mehrzahl der Unternehmen nach wie vor zahlenorientiert und traditionell organisiert ist, finden vor allem junge Unternehmen weltweit neue Antworten auf den sich rasch wandelnden Markt, die steigende Komplexität und den Wunsch vieler Mitarbeiter nach Sinnstiftung im Beruf.
Franziska Fink und Michael Moeller zeigen, dass vor allem innovative Organisationen die Sinnorientierung als festes Fundament für sich entdeckt haben. Mitarbeiter fühlen sich dort zugehörig und einem gemeinsamen Ziel verpflichtet. So lassen sich erfolgreich interne Revolutionen anstoßen und Geschäft, Ergebnisse, Krankenstände und Fluktuation positiv beeinflussen.
Fünf Disziplinen der Purpose Driven Organizations
Die Autoren erläutern die fünf Disziplinen der Purpose Driven Organizations in Theorie und Praxis:
- Sinn als Steuerungsinstrument,
- Agile Aufbauorganisation,
- Partnerschaftliche Personalsysteme,
- Hochflexible Organisationskultur und
- Co-Evolution im Business Ökosystem.
Zwölf Best-Practice-Beispiele blicken hinter die Kulissen sinn-orientierter Unternehmen. Die Beispiele beziehen sich häufig aus dem Kreis der Unternehmen, die im Zusammenhang mit Ansätzen wie Holacracy, Agilität oder Mitbestimmung schon seit einiger Zeit regelmäßig genannt werden, enthalten aber durchaus neue Informationen.
Eine Toolbox mit konkreten Methoden liefert das Handwerkzeug für Purpose Driven Organizations – zum Beispiel:
- Wie steuern sich Unternehmen über Sinn statt Mehrjahrespläne und Strategien?
- Wie entwickelt man eine Firmenstruktur, die Agilität und Überlebensfähigkeit sichert und auf Selbstorganisation setzt?
- Wie gelingt Selbstorganisation, wenn niemand mehr sagt, wo es lang geht?
Über die Autorin
Franziska Fink ist systemische Organisationsberaterin in der Beratergruppe Neuwaldegg in Wien. Sie forscht in diesem Rahmen auch zu Purpose-Driven Organizations aus Sicht der Systemtheorie.
Michael Moeller ist Unternehmensberater.
Buch oder Zusammenfassung
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