Beim Mobile-Banking dominieren Apps

Finanzgeschäfte der Deutschen auf Smartphone oder Tablet

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Immer mehr Bankkunden erledigen ihre Finanzgeschäfte auf dem Smartphone oder Tablet. Nutzer von Mobile Banking setzen dazu vor allem auf die Apps der eigenen Bank oder Sparkasse.

Aktuelle Trends, Studien und Research zu Mobile Banking

Mobile Banking, d.h. das Banking über Handy oder Tablet ist ein Trend mit enormen Zuwachsraten. Immer mehr Kunden nutzen diese Form des digitalen Zugriffs aus ihre Bank. Im Bank Blog finden Sie aktuelle Studien zu diesem spannenden Thema.

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Der Digitalverband Bitkom hat im Rahmen seiner jährlichen Bankingstudie auch die Nutzung Mobile Banking untersucht. Demnach nutzen über 70 Prozent der Online-Banking-Kunden von Banken und Sparkassen mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets für den Zugang zum Internet-Banking. Jeweils etwa die Hälfte von ihnen verwendet dazu das Smartphone (52 Prozent) oder ein Tablet (45 Prozent).

Wer Online-Banking auf seinem Smartphone oder Tablet nutzt, setzt dabei meistens auf die App seiner Bank oder Sparkasse. Insgesamt nutzen rund 65 Prozent eine App oder mehrere Apps für das Mobile-Banking.

  • 58 Prozent der Mobile-Banking-Nutzer haben dazu die App ihrer Bank installiert. Vor einem Jahr lag der Anteil bei 55 Prozent.
  • 11 Prozent (2018: 9 Prozent) setzen die App eines Drittanbieters ein.

Immerhin 31 Prozent (2018: 39 Prozent) nutzen für Geldgeschäfte auf Smartphone oder Tablet aber überhaupt keine App, sondern rufen die Website seiner Bank auf.

Mobile Banking Nutzung in Deutschland

Übersicht zur Nutzung von Mobile Banking bei deutschen Bankkunden.

Kostenpflichtige Banking-Apps wenig verbreitet

Lediglich 5 Prozent nutzen eine kostenpflichtige App für ihre Finanzen, 2018 waren es gerade einmal 2 Prozent.

Vor allem Jüngere sind offenbar bereit, für Banking-Apps auch Geld auszugeben. So sagen 12 Prozent der Mobile-Banking-Nutzer zwischen 16 und 29 Jahre, dass sie eine kostenpflichtige App nutzen. Unter den Älteren beträgt der Anteil gerade einmal 3 Prozent.

Wer über Konten bei verschiedenen Banken verfügt und Online-Banking per App verwendet, nutzt überwiegend jeweils eine eigene App je Konto. So sagen zwei Drittel (68 Prozent), sie verwalten mit ihrer App nur ein einzelnes Konto. Immerhin jeder Vierte (27 Prozent) bündelt in einer App mehrere Konten bei verschiedenen Banken – vor einem Jahr waren es erst 20 Prozent.

Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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Ein Kommentar

  1. Avatar
    Ralf Heimertinger am

    Kunststück, dass die Apps der Banken bevorzugt werden. Spätestens seit PSD2 werden offene Schnittstellen ohne Drittanbieter, z.B. FinTs/HBCI nicht mehr weiterentwickelt, so das hier Wettbewerbsvorteile entstehen.

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