Corona-Krise: Fünf Handlungsempfehlungen für Banken

Krisen zur Erneuerung nutzen

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Eines ist in der aktuellen Corona-Krise sicher: Sie wird vorübergehen, wie jede andere Krise auch. Unsicher hingegen ist, wie lange sie dauern wird und welche Schäden sie verursacht. Banken und Sparkassen sollten sich bereits jetzt auf die Post-Corona-Zeit einstellen.

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Corona hat uns zu drastischen Maßnahmen gezwungen. Das aktuelle beste „Medikament“ gegen das Virus lautet nach Ansicht führender Virologen „Abstand halten“.  Die Nebenwirkungen dieser Therapie sind für die ca. 82 Mio. Bundesbürger, die ca. 3,5 Mio. Unternehmen und 1.700 Kreditinstitute äußerst schwerwiegend. Es kommt zu einem Zurückfahren der nationalen und internationalen Handelsaktivitäten und einer Kettenreaktion an Nachfrageausfällen. Die Gesundheitssysteme stehen vor einer Belastungsprobe. Ohne konsequente Gegenmaßnahmen wären die Folgen weitreichend und dramatisch.

Allerdings, so wie die Finanzkrise ein Ende hatte, wird auch die Corona-Krise vorübergehen, wenngleich mit sehr viel schmerzlichen Folgen, da es sich nicht nur um eine wirtschaftliche Krise, sondern für viele Menschen um eine unmittelbare ganz persönliche Existenzgefährdung handelt. In der täglichen Nachrichtenflut geht zwar unter, dass laut Zahlen der John Hopkins Universität jedem Toten mehr als sechs Geheilte gegenüberstehen. Dennoch ist jeder Toter einer zu viel.

Krisen müssen zur Erneuerung genutzt werden

Noch lässt sich die Dauer der Krise nicht abschätzen, wenngleich die (mit Vorsicht zu bewertenden) Nachrichten aus China optimistisch stimmen. Auch die Entwicklung eines Medikaments oder eines Impfstoffs können sehr schnell als positive Nachrichten zur Lösung der Krise beitragen.

Noch lässt sich nicht absehen, ob Corona zu gravierenden Umbrüchen führen wird, oder ob nach einigen Wochen oder Monaten wieder alles beim Alten ist. Szenarien dafür gibt es bereits. Klar sollte sein, dass Krise nicht Stillstand oder Rückschritt bedeuten darf, sondern zur Erneuerung führen sollte. Jede Krise birgt in sich auch die Chance, gestärkt aus ihr hervorzugehen.

Corona-Handlungsfelder für Banken und Sparkassen

Die Moonroc-Unternehmensberatung hat in einem Whitepaper mögliche Auswirkungen des Coronavirus Sars-CoV-2 und daraus erwachsende Handlungsfelder für Banken und Sparkassen untersucht. Kreditinstitute sollten demnach die Veränderung aktiv gestalten und nicht die Fehler der Finanzkrise wiederholen. Es gelte vor allem, überalterte Geschäftsmodelle durch neue, zukunftsfähige und krisenresistentere abzulösen.

Fünf Handlungsfelder für die Post-Corona-Zeit

Im Whitepaper werden Banken und Sparkassen fünf zentrale Handlungsfelder in der Corona-Krise an die Hand gegeben:

  1. Lagezentrum zur zentralen Steuerung in der Krise einrichten, die Auswirkungen erkennen und proaktiv handeln.
  2. Mit Business Continuity Management den reibungslosen Bankbetrieb sicherstellen.
  3. Das Geschäftsmodell anpassen und die Organisation auf die Übergangsphase einstellen.
  4. Kunden unbürokratisch unterstützen und dazu die Stützungsmaßnahmen der KfW und des Bundeswirtschaftsministeriums nutzen.
  5. Die Krise zur eigenen Erneuerung nutzen.

Krisen sind letztendlich Beschleuniger der Evolution. Banken sollten daher jetzt mit einem Umbau beginnen und sich selbst die Frage beantworten, wie ihr Geschäft nach der Krise funktionieren wird und wie man aufgestellt sein sollte, um sich danach positiv entwickeln zu können.

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Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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