Schweizer Privatbanken sind flexibel

Diskretion, Kundenservice und Flexibilität

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Schweizer Privatbanken sind bekannt für Diskretion, exzellenten Kundenservice und hohe Flexibilität. Der Kunde steht im Mittelpunkt und soll sich wohl fühlen. Eine kleine Anekdote zeigt, dass Kunden mitunter dazu neigen, dies auszunutzen.

Diskretion, Kundenservice und Flexibilität von Schweizer Banken

Schweizer Privatbanken sind bekannt für Diskretion, Kundenservice und Flexibilität.

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Vor einiger Zeit habe ich mich mit dem Inhaber einer kleinen aber feinen Schweizer Privatbank getroffen. Im Laufe unseres Gesprächs erläuterte er mir, wie stolz Schweizer Privatbanken im Allgemeinen und er im Besonderen auf ihre hohe Flexibilität sind. Gepaart mit Diskretion und einer ausgeprägten Serviceorientierung sei sie – neben der unabdingbaren Diskretion – ein wesentliches Erfolgsmerkmal seiner Bank. Der Kunde stehe stets im Mittelpunkt und seine Wünsche würden nicht erst lange kritisch hinterfragt, sondern – wo immer möglich – erfüllt.

Zur Veranschaulichung erzählte er mir die folgende kleine Anekdote, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:

Schweizer Privatbanken erfüllen Kundenwünsche

Vor einiger Zeit kam eine attraktive Frau mittleren Alters in das Zürcher Büro seiner Bank. Sie erklärte, sie wolle kurzfristig am nächsten Tag für zwei Wochen nach Australien reisen und brauche dafür dringend einen Kredit von 20.000 Schweizer Franken. „Nun“, sagt der zuständige Manager, „das machen wir gerne, aber welche Sicherheiten bieten Sie uns dafür?“ Die Frau zeigte auf einen nagelneuen Mercedes der S-Klasse, der draußen auf der Straße stand und dessen Papiere und Schlüssel sie dabei hatte.

Der Zürcher Manager überlegte nicht lange, zumal der Wert des Mercedes den Kreditrahmen bei weitem überstieg. „Das geht in Ordnung“, sagte er zu der Frau. Ein Kreditvertrag wurde aufgesetzt und unterschrieben, die Frau übergab Wagenpapiere und Schlüssel und ein Bankangestellter parkte den Mercedes in der Tiefgarage der Privatbank. Danach bekam die Frau das Geld und verabschiedete sich in den Urlaub.

Wofür man 20.000 Schweizer Franken braucht

Nach einer Woche kehrte sie gutgelaunt und sichtlich erholt zurück. Sie überreichte dem Manager zuerst die 20.000 Schweizer Franken in bar und schließlich noch die vereinbarten Zinsen von rund 50 Schweizer Franken.

Der Manager bedankte sich. „Wissen Sie“, sagte er, „es freut uns wirklich, dass dieses Geschäft so wunderbar über die Bühne gegangen ist. Aber was mich die vergangenen zwei Wochen wirklich sehr beschäftigt hat: Wozu brauchten Sie 20.000 Schweizer Franken? Wir haben uns ein bisschen über Sie erkundigt und dabei herausgefunden, dass Sie eine Multimillionärin sind und sich das Geld überhaupt nicht leihen mussten.“

„Das ist richtig“, entgegnete die Frau. „Aber wissen Sie, auch ich habe etwas recherchiert. Und es gibt in ganz Zürich keinen anderen Ort, an dem man sein Auto für 50 Schweizer Franken eine Woche lang so sicher und günstig parken kann wie bei Ihnen.“

Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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