Ranking: Das sind die sichersten Online-Banken

Was die besten Institute auszeichnet

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Online Banking wird immer beliebter. Dies lockt auch Internet-Kriminelle an. Sicherheit wird daher zunehmend wichtiger. Doch welche Banken überzeugen mit einem besonders sicheren Online- und Mobile-Banking-Angebot?

Sicherheit im Online- und Mobile-Banking

Sicherheit im Online- und Mobile-Banking wird für Kunden immer wichtiger.

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Rund zwei Drittel der Deutschen nutzen Online-Banking und es werden zunehmend mehr. Sicherheit ist aus Kundensicht dabei das wichtigste Thema Doch wie steht es damit bei den Banken und Sparkassen? Die Studie „Die sicherste Online-Bank 2021“, die das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) in Zusammenarbeit mit Sopra Steria Consulting  durchgeführt hat, gibt Antworten.

18 Institute mit fünf Sternen

Insgesamt schneiden 18 Banken mit sehr gut ab. Angeführt wird das Gesamtranking für die Sicherheit im Online und Mobile Banking von der Commerzbank AG mit insgesamt 67,1 Punkten. Das Kreditinstitut überzeugt mit besonders hohen Sicherheits-Standards: Sensible Daten liegen verschlüsselt und geschützt vor dem Zugriff Dritter in einem Rechenzentrum in Deutschland ab, die Anmeldung in der Banking-App erfolgt mit einem biometrischen Login wie Fingerabdruck-Scan oder Gesichtserkennung und Transaktionen können mit dem photoTAN-Verfahren durchgeführt werden. Zudem werden Kunden umfassend und zeitnah über aktuelle Bedrohungen oder Betrugsmaschen informiert, um sie vor Daten-Missbrauch zu schützen.

Dicht darauf folgen die weiteren Anbieter mit ebenfalls fünf Sternen:

  1. Deutsche Bank (66,5),
  2. Oldenburgische Landesbank (64,4),
  3. Sparkassen im Deutschen Sparkassen- und Giroverband (63,1),
  4. Bank für Kirche und Caritas (59,7),
  5. norisbank (58,4),
  6. PSD-Banken im Verbund (58,4),
  7. Postbank (55,0),
  8. BBBank (53,7),
  9. Sparda-Bank Baden-Württemberg (53,0),
  10. Targobank (53,0),
  11. Sparda-Bank Hannover (53,0),
  12. Ethikbank (53,0),
  13. Evangelische Bank (51,7),
  14. Consorsbank (51,0),
  15. comdirect (50,4),
  16. Deutsche Kreditbank (50,3) und
  17. Deutsche Skatbank (50,3).

Insgesamt schneiden die großen klassischen Banken besser ab als die reinen Direktbanken, die Sparkassen schneiden generell gut ab und unter den kleineren Instituten sticht besonders die Oldenburgische Landesbank hervor.

Online-Banking: Besser auf Nummer sicher gehen

Mit Blick auf die Sicherheit beim Online-Banking erhielten 17 Anbieter die Höchstbewertung von fünf Sternen: Spitzenreiter in der Kategorie ist die Commerzbank mit 64,7 Punkten, gefolgt von den Sparkassen (64,1), Deutsche Bank (63,7), Bank für Kirche und Caritas (62,6), Oldenburgische Landesbank (59,6), PSD-Banken (58,8), norisbank (56,5), Ethikbank (55,3), Postbank (53,9), Targobank (53,0), Bethmann Bank (52,7), BBBank (52,3), Sparda-Bank Baden-Württemberg (52,1), M.M.Warburg & CO (51,8), Sparda-Bank Hannover (50,8), Evangelische Bank (50,5) und ING Deutschland (50,4).

Bewertet wurde das Online-Banking in den zwei Kategorien Sicherheit und Kundenorientierung, die zu je 50 Prozent in das Ergebnis eingeflossen sind. Bei dem Kriterium Sicherheit ging es um Wege zur Authentifizierung von Transaktionen wie zum Beispiel Überweisungen sowie Anforderungen an das Passwort oder die PIN. Bei dem Kriterium Kundenorientierung waren beispielsweise Verfahren zur Entsperrung des Online-Banking-Zugangs sowie Kosten für den TAN-Generator oder das Kartenlesegerät relevant.

Mobile-Banking: Diese Banking-Apps sind sicher

Im Mobile Banking muss die Commerzbank ihren Spitzenplatz knapp an die Oldenburgische Landesbank abgeben. Die App der Oldenburgischen Landesbank belegt mit 79,5 Punkten den ersten Platz, gefolgt von der Commerzbank (74,5), Deutsche Bank (73,7), die Sparkassen (64,1), norisbank (63,6), Sparda-Bank Hannover (61,5), Deutsche Kreditbank (61,5), die PSD-Banken (60,3), BBBank (60,3), Postbank (59,4), Evangelische Bank (59,1), Sparda-Bank Baden-Württemberg (57,4), Deutsche Skatbank (57,4), comdirect (56,1), HypoVereinsbank (56,1), Consorsbank (55,6), Bank für Kirche und Caritas (55,3), Targobank (54,4), Volksbank/ Raiffeisenbank (53,2), Sparda-Bank Hessen (51,5) und ING Deutschland (51,1).

Bewertet wurden die Banking-Apps in den beiden Kategorien Sicherheit und Kundenorientierung, die ebenfalls gleichgewichtet in die Bewertung eingeflossen sind. Beim Kriterium Sicherheit ging es unter anderem um Kombinationen für den Zugang zur Banking-App und das Verfahren zur Transaktionsfreigabe. Bei dem Kriterium Kundenorientierung waren beispielsweise die Option für Mobile Payment sowie die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit der Bank relevant.

Hintergrundinformationen

Für die Siegel-Studie „Die sicherste Online-Bank 2021“ untersuchte das Institut für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag von Focus Money und mit Unterstützung von Sopra Steria Consulting vom 11. Mai bis 15. Juni 2021 30 Kreditinstitute mit Sitz in Deutschland. Mithilfe eines an die Unternehmen verschickten Paper-Pencil-Fragebogens sammelten die Analysten des IMWF Fakten zur Sicherheit ihres Online- und Mobile-Banking-Angebots. Der dreiteilige Fragebogen umfasst die Themen Online-Banking, Mobile-Banking sowie Allgemeine Sicherheits-Serviceleistungen. Zur Beurteilung des Online- und Mobile-Banking-Angebots werden jeweils die Teilaspekte Sicherheit und Kundenorientierung betrachtet – sie fließen gleichgewichtet in die Bewertung ein.

Über den Autor

Jörg Forthmann

Jörg Forthmann ist Geschäftsführender Gesellschafter der Kommunikationsberatung Faktenkontor. Das Faktenkontor hat sich auf die Unternehmens- und Vertriebskommunikation spezialisiert und betreut eine Reihe namhafter Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister. Auf Basis von fundierten Analysen entwickelt die Beratungsgesellschaft Handlungsempfehlungen für ihre Mandanten. Forthmann hat Wirtschaftsingenieurwesen studiert und das journalistische Handwerk im Axel-Springer-Verlag erlernt. Bei der Nestlé Deutschland AG arbeitete er in der Unternehmenskommunikation. Nach einem Wechsel als Pressesprecher zur Unternehmensberatung Mummert Consulting gründete er die Pressestelle des Hauses als PR-Beratung aus. Aus dieser Ausgründung ist das heutige Faktenkontor mit 30 Mitarbeitern in Hamburg, Frankfurt und Berlin entstanden.

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