Intelligente Services als Wachstumsmotor der Unternehmen – Infografik

Auf dem Weg zu neuen Geschäftsmodellen

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Laut einer Studie verändern aktuell viele Unternehmen ihr traditionelles Geschäftsmodell und setzen künftig einen Schwerpunkt auf intelligente Produkte und Services, die auf digitalen Technologien und Künstlicher Intelligenz basieren.

Aktuelle Trends, Studien und Research zum Thema Innovation und Innovationsmanagement

Gerade Banken tun sich nicht immer einfach mit Innovationen. Dabei müssen gerade sie sich etwas einfallen lassen, angesichts weitgehend homogener Produkte und Leistungen. Im Bank Blog finden Sie aktuelle Studien rund um die Themen Innovation und Innovationsmanagement.

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Eine aktuelle Studie von CapGemini untersucht die Strategien der Unternehmen für intelligente Produkte und Services, Strategien und Governance Strukturen, Fähigkeiten, und Produktentwicklungs- und Produkteinführungsprozesse sowie die Vorteile und Herausforderungen beim Aufbau eines Portfolios intelligenter Produkte und Services.

Für die Studie wurden 1.000 Führungskräfte aus großen Unternehmen in 11 Ländern zu neuen, zukunftsorientierten Geschäftsmodellen befragt. Darüber hinaus wurden ausführliche Interviews mit Führungskräften aus verschiedenen Unternehmen geführt, darunter sowohl traditionelle Hersteller als auch Digital Natives.

Auf dem Weg zu neuen Geschäftsmodellen

Traditionelle Produktanbieter werden zu softwaregesteuerten Unternehmen, um neue Kundenerfahrungen zu bieten, die Kundentreue zu erhöhen und kontinuierliche Umsatzströme zu generieren. – Dr. Leonardo Weiss Ferreira Chaves, Capgemini Invent

Der Studie zufolge geben 87 Prozent der Unternehmen an, dass intelligente Produkte und Services für ihre Geschäftsstrategie entscheidend sind. 70 Prozent seien zudem der Meinung, dass sie ohne Investitionen in intelligente Produkte und Services Marktanteile verlieren und Wettbewerbsvorteile riskieren.

Viele Unternehmen setzen demnach künftig ihren Schwerpunkt auf Service-Innovationen. Mehr als 80 Prozent der Unternehmen sehen den Wechsel zu software- und servicebasierten Modellen als einen wichtigen Trend, der ihre Branche beeinflusst. 78 Prozent würden sich vom traditionellen Geschäftsmodell „herstellen, verkaufen, liefern“ weg bewegen und befinden sich zumindest in einer Übergangsphase hin zu intelligenten Produkten und Services.

Die Unternehmen erwarten, dass in den nächsten drei Jahren durchschnittlich 28 Prozent des Unternehmensumsatzes aus intelligenten Services stammen werden, während es heute durchschnittlich nur 12 Prozent sind.

Vorteile intelligenter Produkte und Services

Die Ergebnisse würden zeigen, dass Unternehmen, die mit der Einführung intelligenter Produkte und Services begonnen haben, nicht nur in Bezug auf den Umsatz Vorteile sehen: So haben 83 Prozent die Servicekosten gesenkt und ebenso viele das Kundenerlebnis verbessert. 84 Prozent konnten mit Intelligenten Produkten und Services auch nachhaltiger agieren. Da sie Daten sowie Erkenntnisse sammeln und teilen, lassen sich damit Abfälle reduzieren oder Energie, CO2, Wasser und vieles mehr einsparen – was außerdem die Kreislaufwirtschaft fördert.

59 Prozent der untersuchten Unternehmen sind sogenannte „Fast Mover“. Dies sind Unternehmen, die klar definierte Visionen und Strategien für intelligente Produkte und Services vorweisen können und daraus bereits einige Vorteile feststellen konnten. Von diesen wiederum haben 56 Prozent ihre Kohlendioxidemissionen um mehr als zehn Prozent verringern können. 55 Prozent konnten ihre Kundenzufriedenheit um mehr als zehn Prozent verbessern. Darüber hinaus hat fast die Hälfte der Fast Mover eine schnellere Markteinführung im Bereich Forschung und Entwicklung sowie zehn Prozent niedrigere Wartungskosten festgestellt.

Probleme bei der Integration neuer Technologien

56 Prozent der Unternehmen sehen veraltete Technologien als großes Hindernis für den Fortschritt. 76 Prozent der Befragten sehen datenbezogene Herausforderungen. In diesem Zusammenhang mangele es an einer stabilen Infrastruktur zur Speicherung neuer Daten, die durch intelligente Produkte und Services erzeugt werden.

Dies unterstreiche, dass Unternehmen ihre digitale Infrastruktur umgestalten und in sie investieren müssen. So können sie den Zugang zu Daten und deren robuste Verwaltung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg sicherstellen.

Infografik: Intelligente, vernetzte Produkte als neue Geschäftschance

Die folgende Infografik fasst wichtige Ergebnisse der Studie zusammen und zeigt, wie Intelligente, vernetzte Produkte neue Geschäfts- und Wachstumschancen für Unternehmen eröffnen können:

Infografik: Intelligente, vernetzte Produkte als neue Geschäftschance

Intelligente, vernetzte Produkte bieten Unternehmen neue Geschäfts- und Wachstumschancen.

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Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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