Smarte Kartenleser und starke Marktplätze

Trends beim Bezahlen 2024

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2024 wird Neues für POS und E-Commerce bringen. Immer häufiger werden stationäre Händler ein Smartphone für die Kartenakzeptanz zücken. Und im Onlinehandel machen neue Marktplätze dem Primus Amazon Konkurrenz – Payment Service Provider helfen dabei.

Ausblick auf wesentliche Payment-Trends im Jahr 2024

Wichtige Payment-Trends im Jahr 2024.

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Das erprobte Zusammenspiel am POS zwischen Kasse und Kartenterminal wird zunehmend herausgefordert. 2024 könnte den Vorhang öffnen für den Einsatz von Smartphones in der Kartenakzeptanz. Im Onlinehandel sehen wir ein Wachstum der Marktplätze jenseits von Amazon ‑ die Auswahl für Händler wird größer.

PIN on glass braucht Vertrauen

Bisher laufen Zahlungen über die NFC-Schnittstelle des Smartphones meist nur in eine Richtung: vom Wallet zum Kartenterminal. Doch es geht auch andersherum, und das machen sich die Anbieter von SoftPOS-Lösungen, häufig auch PhonePOS genannt, zunutze. Dabei wird das Smartphone selbst zum Terminal und nimmt Zahlungen von Kunden entgegen.

Die größte Hürde dabei war bislang die PIN-Eingabe. Wird nicht von Smartphone zu Smartphone bezahlt (und mit Biometrie authentifiziert), tritt PIN on glass in Aktion. Dabei wird die PIN auf dem Gerät des Händlers eingegeben und mit der Karte abgeglichen. Die sichere Gestaltung der Karteneingabe ist dabei gelöst. Dennoch fühlen sich Kundinnen und Kunden möglicherweise noch unwohl damit, ihre PIN auf einem fremden Gerät einzugeben und befürchten die Speicherung. Hier muss der Handel Vertrauen aufbauen. Dafür wird er mit der einfachen Kombination von Zahlungsannahme und vielen weiteren App-basierten Services belohnt, die alle auf einem Gerät stattfinden. Das spart Hardwarekosten und steigert die Effizienz.

Android ist schon da, Apple zieht nach

Eine wichtige Hürde wurde dieses Jahr für das neue Verfahren genommen: mit PIN on glass machen PSPs wie Computop Zahlungen weit über der 50-Euro-Hürde für die verpflichtende Authentifizierung möglich, die die PSD2 vorgegeben hat. Und mit der girocard ist der Deutschen liebste Zahlart im Boot, so dass im Handel keine Karte mehr abgelehnt werden muss. 2024 ist es also am Handel, diese Innovation zum Erfolg zu führen – das gilt für kleine Händler und Gastronomen genauso wie für Filialisten, die vielleicht über eine große Verkaufsfläche mit bislang wenigen Kassen verfügen oder über Auslieferungsfahrer, die künftig ganz einfach bei Lieferung bezahlt werden können.

Apple hat zum Jahresende signalisiert, die NFC-Schnittstelle für Zahlungsdienste öffnen zu wollen. Gut denkbar, dass das neue Jahr dann endlich eine OS-übergreifende Lösung für PhonePOS-Zahlungen bringt, die bisher nur auf Android-Geräten oder über Apples bordeigenes Tap to Pay (in wenigen Ländern) möglich waren.

Online-Marktplätze – Deutschland holt auf

Im E-Commerce zieht in Deutschland eine Entwicklung nach, die wir in den Nachbarländern schon früher beobachten konnten: der Trend zum Marktplatz, jenseits von eBay und Amazon. Weitere große und mittelgroße Händler eröffnen eigene Marktplätze, um ihr Sortiment auszuweiten und Reichweite zu generieren.

Ein kritischer Punkt ist dabei der Zahlungsverkehr. Die besonders intensive Beobachtung durch die BaFin mag ein Grund dafür gewesen sein, weshalb Deutschland der Entwicklung bislang hinterherlief. Denn Marktplätze vereinnahmen Kundengelder, um sie an die Händler auszuzahlen – hierfür ist eine Erlaubnis der Aufsichtsbehörde erforderlich, mit umfangreichen Maßnahmen zu KYC und Geldwäscheprävention. Bei Computop erleben wir jetzt zunehmend Nachfragen nach Zahlungslösungen, die nicht nur die Integration internationaler Zahlungsmethoden und ein regelkonformes Händler-Onboarding umfassen, sondern auch das Payout an die angeschlossenen Händler über Treuhandkonten.

PhonePOS oder Marktplätze: Beide Themen sind für Branchenexperten nicht neu. Aber ihre Marktreife wird 2024 dafür sorgen, dass sie im Handel und bei den Kundinnen und Kunden ankommen – und spätestens dort als die Innovation angesehen werden, die sie tatsächlich darstellen.


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    Über den Autor

    Ralf Gladis

    Ralf Gladis ist Gründer und Geschäftsführer der Computop International GmbH. Der studierte Wirtschaftsinformatiker verantwortet insbesondere die internationale Expansion sowie die strategische Ausrichtung. Zur Produktpalette des international agierenden Payment Service Providers gehören unter anderem E- und M-Commerce, Mail Order oder Point of Sale Lösungen. Die selbst entwickelte Zahlungsplattform Paygate bietet integrierte Zahlungsprozesse und Betrugsprävention mit über 250 Zahlungsmethoden und Acquirer-Banken weltweit.

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