Eine Studie zeigt: Workation gewinnt im Berufsleben an Bedeutung. Viele Arbeitgeber haben im vergangenen Jahr ein Workation-Angebot etabliert oder ihr bestehendes Angebot erweitert.
Führung (oder Management) bedeutet nicht zwangsläufig auch Leadership. Beides ist jedoch wichtig, gerade in Zeiten der Veränderung. Dies gilt auch für Banken und Sparkassen. Studien über aktuelle Trends und Entwicklungen zu diesem wichtigen Themenbereich finden Sie im Bank Blog.
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Immer mehr Beschäftigte möchten – und können – zeitweise mobil aus dem Ausland arbeiten. Diese flexible Arbeitsform, bekannt als „Workation“, ermöglicht es, Urlaub und Berufstätigkeit miteinander zu kombinieren. Dank der fortschreitenden Digitalisierung sind diese beiden Aspekte keine Gegensätze mehr, sondern lassen sich harmonisch verbinden.
Eine aktuelle Studie von PwC zeigt, dass der Trend zu Workation auch in wirtschaftlich volatileren Zeiten anhält. Viele Beschäftigte erwarten sogar von ihren Arbeitgebern, dass sie es ihnen ermöglichen, mobil aus dem Ausland zu arbeiten.
Workation ist wichtig für Arbeitnehmer
Für Workation interessieren sich insgesamt 64 Prozent der Arbeitnehmer, genauso viele wie im Vorjahr. Für 57 Prozent der Befragten ist ein Workation-Angebot ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Arbeitsgebers. 30 Prozent würden sogar ein Stellenangebot ausschlagen, wenn das jeweilige Unternehmen keine Möglichkeit zur Workation bietet.
80 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sind Workation-affin. In dieser Altersgruppe würden 45 Prozent ein Stellenangebot ohne Workation-Option ablehnen.
Unternehmen, die es ihren Angestellten nicht erlauben, mobil aus dem Ausland zu arbeiten, verringern also ihre Auswahl an potenziellen Bewerbern um fast ein Drittel.
Immer mehr Unternehmen bieten Workation
Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung des mobilen Arbeitens im Ausland für ihre Beschäftigten. Insgesamt können 51 Prozent der Befragten mobil aus dem Ausland arbeiten, und zwar durchschnittlich 40,5 Tage pro Jahr – deutlich mehr als bei der Befragung im Jahr 2023, wo es noch 30,3 Tage waren.
18 Prozent der befragten Arbeitnehmer gaben an, dass ihr Arbeitgeber im vergangenen Jahr erstmals ein entsprechendes Angebot eingeführt habe. 14 Prozent erklärten, dass ihnen ein erweitertes Angebot zur Verfügung steht.
Workation-Regelungen sind oft unbekannt
Viele Arbeitgeber kommunizieren das Thema Workation noch nicht ausreichend. So sind beispielsweise 19 Prozent der befragten Arbeitnehmer nicht über die aktuellen Workation-Regelungen in ihrem Unternehmen informiert. Ebenso wissen etwa 18 Prozent der Beschäftigten nicht, wie viele Workation-Tage ihnen pro Jahr zustehen.
In den Unternehmen, die Workation anbieten, sind nur 52 Prozent der Angestellten mit dem festgelegten Prozess zur Beantragung des mobilen Arbeitens aus dem Ausland vertraut. Weitere 28 Prozent wissen zwar, dass ein solcher Prozess existiert, kennen aber dessen Details nicht. Zudem sind 19 Prozent der Befragten unsicher, ob überhaupt ein festgelegter Antragsprozess vorhanden ist.
Die Studie „Workation zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ können Sie hier herunterladen.
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