„Noch viel Raum für Verbesserungen“ sieht PwC-Partner Markus Zillner bei den Financial Shared Service Centern, in denen Finanzdienstleister Prozesse und Funktionen bündeln. Für die PwC-Studie „Financial shared service center on the rise toward valuable business partners – 2nd generation FSSCs“ befragten Zillner und sein Team 33 Finanzdienstleister weltweit und analysierten deren insgesamt 94 Financial Shared Service Center (FSSC). Nur sechs Prozent erreichten dabei den höchsten Reifegrad eines „Business Partner“. Den größten Nachholbedarf gibt es bei Systemen und Technologien, Geschäftsprozessen, Kundenbeziehungen und dem Performance Management.
„Ein Financial Shared Service Center ist kein Selbstläufer“, fasst Wolfgang Enders, FSSC-Spezialist bei PwC, die Erkenntnisse der Studie zusammen. Um die Qualitätssteigerung und Kostensenkung zu erreichen, die Finanzdienstleister sich von einem Financial Shared Service Center (FSSC) erhoffen, müsse kontinuierlich in Verbesserungen und Expertise investiert werden, sagt Enders: „Eine steigende Lernkurve stellt sich eben nicht automatisch ein.“
Um Qualitätssteigerungen und Kostensenkungen durch ein Financial Shared Service Center zu erreichen, genügt es nach Ansicht der PwC-Fachleute nicht, sich auf die Abläufe innerhalb des Centers zu fokussieren. Nicht selten seien Upstream- und Downstream-Prozesse – Schritte im Vorfeld und im Anschluss an die Arbeit des Financial Shared Service Centers – verbesserungswürdig, stellen Zillner und seine Kollegen aus dem PwC-Bereich Financial Services Consulting fest. Schlüsselfaktoren für den Erfolg eines Shared Service Center sind aus ihrer Sicht neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung: eine gute Kommunikation zwischen Management und Financial Shared Service Center und eine durchdachte Implementierungsstrategie.
Quelle: PWC
Die Studie „Financial Shared Service Center on the rise“ kann hier heruntergeladen werden.