Der Markt für Krypto-Apps pulsiert: 2021 gab es ein nahezu unheimliches Wachstum. Das zeigt eine aktuelle Studie. Nicht nur bei den Installationen und Sessions, auch bei der Nutzerbindung schneiden Krypto-Apps besser ab als „gewöhnliche“ Trading-Anbieter.
Im vergangenen Jahr waren nicht nur Kryptowährungen en vogue. Auch Anbieter von Krypto-Apps verzeichneten ein deutliches Wachstum. Das zeigt eine aktuelle Studie der Marketinganalysten Adjust und des App-Entwicklers Apptopia. Demnach ist das sei der Markt für Krypto-Apps 2021 um 902 Prozent gewachsen.
Die Anzahl der App-Installationen im Krypto-Bereich sei um 455 Prozent gestiegen. Den größten Zuwachs habe es im vierten Quartal des Jahres gegeben: Zu diesem Zeitpunkt sei die Anzahl der Installationen im Vergleich zum Vorjahr um 106 Prozent gestiegen. Im Bereich der Sessions habe es sogar einen Sprung von 729 Prozent gegeben.
Ein Anstieg dieser Größe war nicht immer abzusehen: Die Download-Zahlen von Krypto-Apps waren von Q2 auf Q3 um 49 Prozent gefallen.
Welchen Anteil haben die verschiedenen Wirtschaftsregionen?
Inzwischen seien mobile Krypto-Apps ein wichtiger Zugang zum Markt geworden, wie es in der Studie heißt. Grund dafür sei beispielsweise eine aktive Nutzerschaft. Die durchschnittliche regionale Aufteilung des Marktwachstums gestaltete sich den Studienautoren nach so:
- USA: + 645 Prozent
- APAC: + 475 Prozent
- EMEA: + 284 Prozent
- LATAM: + 182 Prozent
Sowohl bei den Installationen (plus 572 Prozent) als auch bei den Sitzungen (plus >1.000 Prozent) habe die EMEA-Region den größten Zuwachs erfahren, wie die Autoren der Studie kommentieren. Allein auf das vierte Quartal bezogen sei das Wachstum in EMEA jedoch insgesamt geringer gewesen als beispielsweise in den USA. Dies zeige, dass es noch Potenzial gibt, Strategien zur Nutzerakquise zu optimieren und das Engagement der Nutzer zu stärken.
Krypto-Apps schlagen Trading-Apps
Zudem sei es so, dass Krypto-Apps es besser schaffen würden, ihre Kunden bei der Stange zu halten. Im Vergleich zu „gewöhnlichen“ Trading-Apps schnitten sie bei den Metriken zur Nutzerbindung deutlich besser ab. Zu den Kriterien der Nutzerbindung gehören zum Beispiel die Dauer der Session, die Sessions pro Nutzer und Tag, die Bindungsrate oder die sogenannte „Stickiness“ – also ein Wert, der anzeigt, wie lange ein Nutzer der App treu bleibt.
Das sind die Top Krypto-Apps
Wie die Untersuchung zudem zeigt, heißt die am häufigsten heruntergeladene Krypto-App des vergangenen Jahres „Binance“. Die App hatte in der Vorgängerstudie von 2020 noch den dritten Platz belegt und findet sich nun an der Spitze des Studienrankings wieder.
Am zweithäufigsten heruntergeladen wurde „Coinbase“ – sie wiederum war 2020 noch die am häufigsten heruntergeladene Krypto-App. Auf den Plätzen vier und fünf landeten „Trust“ und „MetaMask“.
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