Einer Studie zufolge ist das Interesse der Anleger an Finanzen, Sparen, Vorsorge und Geldanlagen unverändert hoch. Wissenslücken halten Anleger jedoch insbesondere von grünen Geldanlagen ab.

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Das klassische Retail Banking, also das Geschäft mit der Mehrzahl der privaten Kunden, befindet sich in einem tiefgreifenden Prozess der Veränderung. Verändertes Kundenverhalten, intensiver Wettbewerb, die Digitalisierung und andere Faktoren führen zu einer stetigen Verengung der Margen und stellen Banken und Sparkassen zunehmend vor neue Herausforderungen. Studien zu den neuesten Trends und Entwicklungen und wie darauf reagiert werden kann finden Sie im Bank Blog.

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Das Interesse an Finanzen und Geldanlagen bleibt auch oder gerade in Zeiten höherer Inflation und vielfach kleinerem Geldbeutel für die Menschen ein bestimmendes Thema. Das zeigt eine repräsentative Studie des Bankenverbandes.

73 Prozent der Befragten (2022: 71 Prozent) finden das Thema „Sparen, Vorsorgen und Investieren“ grundsätzlich interessant. Allerdings machen sich Inflation und Zinswende im Anlageverhalten bemerkbar. So überholt das Tages-/Festgeld wieder das Sparbuch als Anlageform, während der Anteil der Wertpapieranleger und der Altersvorsorgeprodukte erkennbar zurückgeht.

Nur 50 Prozent kennen nachhaltige Geldanlagen

Nachhaltige Geldanlagen sind – wie bereits 2022 – nur etwa der Hälfte der Befragten bekannt. Diejenigen, die mit dem Begriff „nachhaltige Geldanlagen“ vertraut sind, verbinden ihn größtenteils mit Investitionen in umweltfreundliche Produkte und erneuerbare Energien.

Nach einem deutlichen Anstieg in den vorangegangenen Jahren verzeichnet der Anteil der Privatpersonen, die nachhaltige Geldanlagen besitzen, erstmals eine Stagnation und liegt nun mit 10 Prozent sogar leicht unter dem Wert von 11 Prozent im Jahr 2022. Dies entspricht jedoch immerhin etwa 6 Millionen Privatanlegern, die nachhaltig investieren.

Anleger bevorzugen vor allem Investitionen in konkrete sozial- und umweltverträgliche Produkte (49 Prozent) sowie in Unternehmen (48 Prozent). Ein deutlich geringerer Anteil entscheidet sich für den Ausschluss ganzer Wirtschaftsbereiche oder Produktgruppen (26 Prozent).

Dabei steigt der Anteil der Befragten, die in nachhaltige Geldanlagen investieren, mit dem verfügbaren Einkommen deutlich. Bei Personen mit einem Haushaltseinkommen über 3.500 Euro liegt der aktuelle Anteil bei 16 Prozent.

Hohe Bereitschaft, aber Wissenslücken bei nachhaltiger Geldanlage

Insbesondere Wissenslücken und mangelnde Informationen hindern viele Anleger daran, nachhaltige Geldanlagen zu nutzen. Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent), die mit nachhaltigen Geldanlagen vertraut sind, aber diese bisher nicht nutzen, gibt als Hauptgrund an, über zu wenig Wissen oder Informationen zu verfügen.

Interessanterweise zeigen mehr als die Hälfte dieser Befragten eine bemerkenswerte Bereitschaft, künftig in nachhaltige Geldanlagen zu investieren. Die Zustimmung dazu ist hoch: 55 Prozent können sich (sehr) gut vorstellen, in Zukunft in nachhaltige Geldanlagen zu investieren, was 21 Prozent aller Befragten entspricht.

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