2014 gab es weltweit über 900.000 neue Millionäre. Die meisten leben in Nordamerika, Europa und im Asien-Pazifik-Raum. Eine aktuelle Studie gibt Einblicke in die aktuelle Marktentwicklung für Private Banking und Wealth Management.
Der Markt für Private Banking und Wealth Management wuchs 2014 damit das sechste Jahr in Folge. Vor allem starke Aktiengewinne und Wirtschaftsleistungen führten zu einem siebenprozentigen Anstieg des Gesamtvermögens. Für die Zukunft wird erwartet, dass auch in Europa das Vermögenswachstum der HNWIs zunimmt, wenn es zu einer wirtschaftlichen Erholung kommt.
Als HNWIs gelten Personen, die über ein anlagefähiges liquides Vermögen von über einer Million US-Dollar verfügen. Selbstgenutzte Immobilien, Sammlungen wertvoller Objekte und Verbrauchsgegenstände sind darin nicht enthalten. Diese Menschen bilden das Fundament für die ertragsstarken Bereiche Private Banking und Wealth Management.
Mehr Millionäre und höhere Vermögen
Die starke Wirtschaftslage und die solide Aktienmarktentwicklung führten 2014 dazu, dass es weltweit fast eine Million (920.000) neue Millionäre gab. Damit wuchs nicht nur die Anzahl der sogenannten High Net Worth Individuals (HNWIs) auf 14,6 Millionen, sondern auch deren Gesamtvermögen auf 56,4 Billionen US-Dollar.
Die Zahl der Millionäre ist somit um fast sieben Prozent gestiegen, was etwa der Hälfte der Wachstumsrate des Vorjahres entspricht (14,7 Prozent), so die Erkenntniss einer kürzlich von Capgemini und RBC Wealth Management veröffentlichten Studie.
Der Bericht zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der HNWIs relativ gleichmäßig auf Nordamerika, Europa und den Asien-Pazifik-Raum verteilt ist. Das größte Wachstum allerdings gab es in der Asien-Pazifik-Region, wo heute die meisten HNWIs leben.
Noch verfügen die HNWIs in Nordamerika weiterhin über das größte Gesamtvermögen von 16,2 Billionen US-Dollar, gefolgt von der Asien-Pazifik-Region mit 15,8 Billionen US-Dollar und Europa mit 13,0 Billionen. Da allerdings schon jetzt die Wachstumsrate des Vermögens mit elf Prozent für den Asien-Pazifik-Raum höher ist als die in Nordamerika (neun Prozent) und auch vermutlich weiter steigt, wird Asien-Pazifik erwartungsgemäß noch vor Ende des Jahres 2015 das höchste Gesamtvermögen verzeichnen.
Aktien und Bargeld dominieren die Geldanlage der HNWIs
HNWIs verwalten mehr als ein Viertel (26 Prozent) ihres Vermögens in Form von Bargeld, und zwar in erster Linie zur Finanzierung ihres Lebensstils, oder um sich gegenüber Marktschwankungen abzusichern. Komplettiert werden die Portfolios durch Immobilienbesitz (20 Prozent), festverzinsliche Wertpapiere (16 Prozent) und alternative Investments (10 Prozent). Bevorzugte Anlagekategorie der HNWIs sind Aktien. Sie sind in 27 Prozent der Portfolios vertreten.
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