Im Buch „Das Ende der Alchemie – Banken, Geld und die Zukunft der Weltwirtschaft“ erläutert Mervyn King die Grundlagen des globalen Finanzsystems und seine historische Entwicklung und zeigt Lösungsansätze für die drängendsten Probleme auf.
Das Ziel der Alchemisten des Mittelalters, wertlose Materialien in Gold zu verwandeln, konnte nicht erreicht werden. Moderne Banken haben eine bessere Erfolgsbilanz: Gold können sie zwar nicht erschaffen, dafür jedoch neues Geld – und das aus dem Nichts. Dass dies nicht immer ohne Nebenwirkungen bleibt, hat die globale Finanzkrise der Jahre nach 2008 gezeigt. Und die Unsicherheit darüber ist noch nicht verflogen.
Ein Insider der Finanzkrise berichtet
Mervyn King, langjähriger Gouverneur der Bank of England, hat die Finanzkrise als Insider miterlebt. In seinem Buch erläutert er ebenso umfassend wie kompetent deren Hintergründe. Zudem analysiert er die aktuelle Lage des globalen Finanzsystems und leitet daraus sachdienliche wie dringende Vorschläge zur Vermeidung künftiger Zusammenbrüche ab.
Im folgenden Video erleben Sie Mervyn King bei einer Podiumsdiskussion zu seinem Buch „Das Ende der Alchemie“
King fordert zu einer Umkehr auf. Statt Banken mit der Möglichkeit zu adeln, neues Geld zu schaffen, müssen endlich wirksame Regularien des Bankensektors in Kraft gesetzt werden. Damit sich eine Krise dieser historischen Dimension nicht wiederholt und die weltweite Wirtschaft sich nachhaltig erholt, braucht es kreative Ideen, von denen er einige in seinem Buch liefert.
Über den Autor Mervyn Allister King
Mervyn Allister King absolvierte das Studium der Wirtschaftswissenschaften am King’s College der University of Cambridge. Nach Professuren u. a. an der Harvard University arbeitete er mehrere Jahre bei der britischen Zentralbank, deren Gouverneur er von 2003 bis 2013 war. Heute ist er Professor an der New York University sowie der London School of Economics. Als „Baron King of Lothbury“ ist er Mitglied des britischen Oberhauses.
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