Banken können Fördermittel noch nutzbarer machen

Wie die Fördersuche Bank und Mittelstand verbinden kann

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In den letzten Jahren ist der Fördermarkt größer und komplexer geworden. Moderne Suchlösungen für Fördermittel haben das Potential die Zusammenarbeit zwischen Bank und Kunde zu optimieren und sind Startpunkt für die digitale Prozesstransformationen.

Moderne Suchmöglichkeiten für Fördermittel in Banken

Moderne Suchmöglichkeiten für Fördermittel können die Zusammenarbeit zwischen Bank und Kunde optimieren.

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Die letzten Jahre waren geprägt von globalen Krisen und hohen politischen Ambitionen in der Klimapolitik, was zu einer Vervierfachung des Förderangebots geführt hat. Gleichzeitig sind durch Krisen gebeutelte, mittelständische Unternehmen, auf frische Finanzierungen angewiesen, während Banken zunehmend auf regulatorische Anforderungen in den Bereichen Eigenkapital und Nachhaltigkeit bei der Kreditvergabe reagieren müssen.

Fördermittel sind Herausforderung und Lösung zugleich

Die Problematik der Fördermittelbeschaffung wird durch komplexe Richtlinientexte, einen erhöhten Zeitaufwand für die Umsetzung und einen Mangel an Übersicht und Standardisierung bei Förderprogrammen verschärft. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, den Überblick zu behalten und zeitnah passende Fördermittel zu identifizieren.

Banken haben bisher versucht, dieser Herausforderung durch die Bildung spezialisierter Teams für Fördermittel und die Einrichtung von Schnittstellen zu Förderinstituten zu begegnen. Trotz dieser Ansätze fehlt es jedoch an intuitiven und intelligenten Suchlösungen für Firmenkunden, um die Komplexität der Förderlandschaft zu bewältigen.

Wie sollten Förderfragen beantwortet werden?

Um diesen Engpass zu überwinden, braucht es in erster Linie nutzerfreundliche Suchanwendungen, die Einstiegsbarrieren für Unternehmen und Berater eliminieren. Durch eine leichte Bedienbarkeit kann das das Thema Fördermittel direkt auf Kunden und Bankseite positioniert werden. Drei notwendige Leitlinien bei der Entwicklung haben hier im Fokus zu stehen:

  1. Pragmatisches, endkundenorientiertes Design in Umgangssprache;
  2. Minimaler Zeitaufwand und Anzahl an Fragen zum Fall;
  3. Maximaler Mehrwert durch optimale Ergebnisse auf Basis der Eingaben.

Klare Signale an Bestands- und Neukunden senden

Mit einem Förderfinder positioniert sich eine Bank bereits früh im Rahmen der Projektplanung der Kunden und erhält spannende Einblicke in deren Zukunftsplanung. Mithilfe des Förderfinders können über Online-Kanäle Bestands- und Neukunden angesprochen werden, die aktuelle Projektideen auf Fördermöglichkeiten prüfen wollen.

Im neuen Zins- und Marktumfeld ist das Einbinden von Fördermitteln bei der Finanzierung wieder zu einer validen und gefragten Option geworden. Viele Kunden sind aufgrund der Komplexität des Fördermarkts allerdings abgeschreckt und könnten durch die Fördersuche mithilfe eines Förderfinder zusätzlichen Antrieb erhalten, förderbare Projekte zeitnah anzugehen.

Von bewährten Lösungen profitieren

Die Entwicklung eines eigenen Förderfinder ist komplex und aufwendig. Es gibt zum Glück bereits Lösungen, wie Förderfrage, die mit einer nutzerfreundlichen Oberfläche und einer gepflegten Förderdatenbank Kunden und Beratern bei der Identifikation von Förderkrediten und Zuschüssen effektiv unterstützen.

Das Erscheinungsbild lässt sich an das Corporate Design der Bank anpassen und wird den oben genannten Entwicklungsleitlinien gerecht, um der Vielzahl an „Förderfragen“, die bei der Projektplanung entstehen gerecht zu werden.

Mit Förderfrage können Förderanfragen für über 120 verschiedene Projektarten bundesweit durchgespielt werden. Die Software ist eine Schnittstelle zwischen Kunden, Bankberatern und Förderspezialisten und ermöglicht eine digitale Datenerhebung für tiefergehende Fördermittelberatungen. Kunden und Berater erhalten einen einfachen Fördercheck, während die Software gleichzeitig als Startpunkt für Nutzung und/oder Entwicklung interne Förderprozesse dient. Aktuelle Förderangebote können so über verschiedene on- und offline Kanäle multipliziert werden.

Förderprozesse der Zukunft

Unserer Ansicht nach deutet die Zukunft der Förderprozesse auf drei vielversprechende Entwicklungsrichtungen hin:

  1. Die verbesserte Selbstberatung durch automatisierte Beratungsalgorithmen.
  2. Der Aufbau von Partnernetzwerken für Zugang zu Beratern und spezialisierten Förderangeboten für Banken.
  3. Eine fortschreitende, möglichst vollständig automatisierte, eigenständige und digitale Antragstellung durch Bankkunden.

Unsere Erfahrung zeigt, dass mithilfe einer nutzerfreundlichen, digitalen Förderberatungsanwendung eine breitere Vielzahl an Kunden erreicht werden kann. Fördermittel sollen nicht nur verfügbar, sondern auch für Kunden und Berater leicht zugänglich und nutzbringend verwendbar sein. Durch intelligente Erfassungslösungen kann eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Banken durch eine verbesserte geteilte Informationsgrundlage ermöglicht werden. So kann den wachsenden Anforderungen, denen der Fördermarkt aktuell zu Teil wird, gerecht geworden werden.


Raphael Heimel - Mitgründer, Förderfrage

Raphael Heimel

Raphael Heimel ist Koautor des Beitrags. Er ist Mitgründer von Förderfrage und als Solution Architekt bei b+m Informatik AG mitverantwortlich für die Produktentwicklung intuitiver Fördermittelsoftware. Während er sein Data Science und BWL Studium in Bremen und in New York absolvierte arbeitete er bei der Unternehmensberatung Capgemini Invent.

 

 

Torge Oosterbeek - Mitgründer, Förderfrage

Torge Oosterbeek

Torge Oosterbeek ist Koautor des Beitrags. Er ist Mitgründer von Förderfrage und verbindet als Business Developer bei b+m Informatik AG die Marktseite mit der Produktentwicklung. Während seines BWL-Studiums an den Universitäten in Bremen und Magdeburg fokussierte er sich auf internationales Entrepreneurship und Business Model Theory.

Über den Autor

Jannis Frank

Jannis Frank hat während seines Masterstudiums Förderfrage mit ausgegründet und arbeitet als Business Developer bei der b+m Informatik AG. Gemeinsam mit seinem Team arbeitet er seit 2 Jahren an nutzerfreundlichen Serviceprodukten für das Fördergeschäft.

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