Während sich die Welt ändert, bleiben Kundenbedürfnisse weitgehend konstant: Bedarfsorientiert, schnell, einfach, kostengünstig und flexibel sollen Bankgeschäfts erledigt werden können. Banken und Sparkassen sollten dies bedenken und dazu die Brille des Kunden aufsetzen.
Verbraucher suchen nach einfachen und bequemen Möglichkeiten, ihr Leben zu vereinfachen, ihre Finanzlage zu verbessern und mit Organisationen zusammenzuarbeiten, die ihren Überzeugungen entsprechen. Um im Wettbewerb mit anderen Instituten, Neobanken und FinTechs bestehen zu können, sollten Banken und Sparkassen alles daran setzen, die Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen oder zu übertreffen. Kundenzentrierung lautet das Gebot der Stunde.
Kunden in den Mittelpunkt rücken
Im heutigen Rückblick auf interessante Beiträge aus der internationalen Finanzszene stehen Kunden, Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten für Banken darauf angemessen zu reagieren im Mittelpunkt.
Keine falschen Versprechen machen
Die Verbraucher sind ob zahlreicher falscher Versprechen von Banken frustriert. Von Übertreibungen über den Wunsch, „ein Finanzpartner zu sein“ bis hin zu der Aussage, dass es sich um eine „digitale Bank“ handelt, riskieren Finanzinstitute die langjährige Loyalität ihrer Kunden in einem Umfeld, in dem es zahlreiche Optionen für einen Anbieterwechsel gibt.
Mehr dazu hier: Exaggerations That Can Kill Digital Banking Loyalty
Im Interesse des Kunden handeln
Customer advocacy bedeutet, m Interesse des Kunden zu handeln, das Beste für die Verbraucher zu tun und nicht nur das Beste für sich selbst. Für Banken kann dies ein wesentlicher Treiber für Loyalität und zukünftige Kaufabsichten sein.
Mehr dazu hier: CX vs. Customer Advocacy: Which Pays Bigger Dividends for Banks?
Das „geheime” Leben der Bankkunden
Finanzinstitute wissen möglicherweise viel weniger über viele der Menschen, denen sie dienen, als sie denken, da immer mehr Verbraucher mit Neobanken und anderen alternativen Quellen für Bankdienstleistungen Geschäfte machen.
Mehr dazu hier: The Secret Financial Lives of Consumers that Banks Don’t Know About
Wie Banken ihre Kunden besser erreichen können
Immer weniger Kunden besuchen ihre Finanzinstitute regelmäßig persönlich. Allerdings besteht jedoch immer noch der tiefe Wunsch, direkt mit einer anderen Person zu sprechen, wenn eine dringende Angelegenheit auftritt. Die Menschen wollen eine starke Verbindung zu ihrer Bank, aber zu ihren Bedingungen. „Branded Calling“ ist eine neue Möglichkeit, diese Bedingungen zu erfüllen und das Engagement zu steigern.
Mehr dazu hier: People Think Their Bank Should Be Calling Them More Often
Banken müssen mehr aus ihren Daten machen
Technologie ermöglicht es neuen digital-nativen Wettbewerbern, Muskeln aufzubauen, während sich die Präferenzen der Verbraucher im Zuge der Entwicklung digitaler Gewohnheiten verändern. Für traditionelle Banken bedeutet dies, dass sie Technologie nutzen müssen, nicht nur um Produkte zu liefern, sondern vor allem, um sicherzustellen, dass sie Kundenerlebnisse bieten, die die Menschen dazu bewegen, wiederzukommen und davon abhalten, sie an Neobanken oder FinTechs zu verlieren.
Mehr dazu hier: Facing new competitors, banks need to make better use of data
Weitere interessante Themen der Finanzwoche
Es gab aber noch weitere interessante Beiträge:
Banking und digitale Transformation
Während sich die FinTech-Branche weiterentwickelt, finden Sie hier die wichtigsten Wahrheiten zu Bankgeschäften und digitaler Transformation sowie die Fehler, die Banken unbedingt vermeiden sollten.
Mehr dazu hier: The Truth Behind Banking and Digital Transformation
Was passiert, wenn es Zinsen auf Kryptowährungen Zinsen gibt?
In der Kryptowelt umfasst dezentrales Finanzwesen (DeFi) eine breite Palette von Blockchain-basierten Anwendungen, mit denen die Renditen für Kryptowährungsinhaber verbessert werden sollen, ohne auf Vermittler angewiesen zu sein – um die Art von passiven Renditen zu erzielen, die ein Anleger von einem Sparkonto oder einer Anleihe erhalten könnte.
Kryptomärkte bergen ein erhebliches Risiko, aber DeFi bietet einen weniger volatilen und zugänglicheren Einstiegspunkt als andere Märkte – und hat möglicherweise genug Anziehungskraft, um Blockchain in den Mainstream zu bringen
Mehr dazu hier: What Happens When Cryptocurrencies Earn Interest?
6 Säulen für den Erfolg von Open Banking
Die einzige Möglichkeit für Open Banking, Synergien zu schaffen und für alle gleichermaßen von Vorteil zu sein, besteht darin, die Grundlagen von Open Banking zu berücksichtigen und entsprechend zu handeln. Dabei kommt es auf sechs Säulen an.
Mehr dazu hier: 6 key pillars that make open banking actually work
Die Transformation des Firmenkundengeschäfts
Das Firmenkundengeschäft ist heute aufgrund seiner hochgradig maßgeschneiderten und komplexen Produktangebote veraltet. Das lag an einem Mangel an Wettbewerbern, um Innovationen voranzutreiben und starke Hindernissen für einen Wechsel der Kunden. Jetzt fordern die Kunden Veränderungen. Sie möchten, dass sich ihr Bankpartner verändert und eine bessere Erfahrung und mehr Innovation bietet.
Mehr dazu hier: After Retail Banking Now Banks Must Transform Their Corporate Banking!
Neues über Banken, FinTechs und andere Finanzunternehmen
Auch in der vergangenen Woche gab es einige Berichte über neue Aktivitäten von Banken, FinTechs und andere Finanzunternehmen, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.
BBVA setzt auf Google Cloud
Die spanische BBVA hat bekannt gegeben, als erste Bank in Europa die Sicherheitsanalyseplattform Chronicle von Google Cloud einzusetzen. Mithilfe von KI und maschinellem Lernen sollen Cyberangriffe vorhersagt und verhindert werden.
Mehr dazu hier: BBVA taps Google Cloud Chronicle to build AI security platform
Lloyds kooperiert mit Mastercard bei Open Banking
Die Lloyds Banking Group nutzt die Open Banking-Software von Mastercard, um Kunden die Möglichkeit zu geben, ihre Kreditkartenrechnungen über ihre mobile App zu bezahlen und Geld direkt von einem Girokonto ihrer Wahl abzurufen.
Mehr dazu hier: Lloyds taps into Mastercard’s Open Banking Connect system
Neues FinTech-Einhorn aus Israel
Earnix, ein FinTech-Unternehmen, mit dem Banken und Versicherungsunternehmen Preise und Produkte anhand von Daten der künstlichen Intelligenz (KI) modellieren können, ist gerade Israels jüngstes Einhorn geworden.
Mehr dazu hier: AI fintech Earnix becomes Israel’s latest unicorn with “pre-IPO” round
Kanadische Bank gibt eigenen Stablecoin heraus
Die VersaBank kündigt an, eine eigene einlagenbasierte digitale Währung auf den Markt zu bringen, die an den kanadischen Dollar gebunden ist.
Mehr dazu hier: VersaBank plans deposit-based digital currency
Kreditkartenpreise vor Gericht
Intuit hat eine Bundesklage gegen Mastercard und Visa wegen „rechtswidriger Preisabsprachen“ bei Gebührenstrukturen für Austausch- und Kartensysteme eingereicht.
Mehr dazu hier: Intuit sues Visa and Mastercard over ‚price fixing‘
TransferWise heisst jetzt Wise
Das PayTech-Unternehmen TransferWise hat sich selbst umbenannt und den ersten Teil seines Namens gestrichen, um seine Expansion als Plattformspieler zu untermauern.
Mehr dazu hier: TransferWise rebrands as Wise to push platform capabilities
Lloyds investiert massiv in Digitalisierung
Trotz eines massiven Gewinneinbruchs hat die Lloyds Banking Group hat im Rahmen ihres Programms zur digitalen Transformation 1 Mrd. GRP und damit ein Drittel mehr ausgegeben als geplant.
Mehr dazu hier: Lloyds spends big on tech projects as profits slump 72%