Der Bank-Blog wünscht seinen Lesern ein frohes Weihnachtsfest. Und traditionell gibt es zu Weihnachten ein Gedicht. So auch hier.
Zu Weihnachten gibt es traditionell Gedichte. Eines der bekanntesten ist von Theodor Storm und lautet „Von drauß‘ vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr“!
Ich habe den bescheidenen Versuch unternommen, es auf die aktuelle Situation der Banken umzudichten. Viel Vergnügen!
Von drauß‘ vom Markte, da komm ich her;
und ich muss Euch sagen, die Banken haben’s schwer.
Allüberall in den Medien gab‘s Spitzen,
die bei den Bankmanagern oft sehr tief sitzen;
und von droben aus Berlin
sah mit großen Augen die Regierung nur hin;
und wie ich so ging durch die schwierige Zeit
Da machte sich vielfach Verzweiflung breit.
Mit wem ich auch sprach
ob mit Bankern, ob mit Kunden
fast alle schimpften unumwunden
aufeinander viele Stunden.
Wo Kunden das Vertrauen fehlt
die Banker meist die Marge quält.
Soziale Medien, welch ein Schreck,
da schaun die Banker lieber weg.
Beratung mit viel Qualität
finden Kunden meist zu spät.
Vertrieb, das ist das Zauberwort,
wie’s geht, steht oft an andrem Ort.
Die Kunden zieht‘s mit ihrem Geld
ins Web in eine andere Welt.
Direct Banking wächst und gedeiht;
Filialen leiden landesweit.
Krisen sind oft selbstgemacht;
bei Banken wär es doch gelacht.
Mit Strategie und mit Struktur
dazu noch mit Vertriebskultur;
so sollt es Banken schnell gelingen,
die Krise erfolgreich zu bezwingen.
Von drauß‘ vom Markte, da komm ich her;
und ich muss Euch sagen, die Banken haben’s schwer.
Wie gut, dass da Berater sind:
die können helfen, ganz bestimmt!