Banken und Sparkassen suchen nach Möglichkeiten der Ertragssteigerung. Wichtigstes Instrument ist dabei die Preispolitik. Doch starker Wettbewerb könnte diese Strategie begrenzen.
Als Folge der niedrigen Zinsen und der – auch durch die Regulierung – gestiegenen Kosten suchen deutsche Finanzinstitute nach neuen Einnahmequellen. Neben einer Ausweitung des Geschäftsvolumens setzen die Banken auf höhere Einnahmen aus Gebühren und Zinsen. Gemäß einer aktuellen Studie von EY wollen sie dazu vor allem bestehende Leistungen verteuern, beurteilen aber auch die Geschäftsaussichten positiv.
Höhere Preise für Privat- und Firmenkunden
84 Prozent der Bankmanager prognostizieren eine positive Entwicklung im Privatkundengeschäft. Vor allem bei Immobilien- und Konsumentenkrediten rechnen sie mit einer weiter steigenden Nachfrage.
Rund ein Drittel der Institute will noch in diesem Jahr die Gebühren für Privatkunden erhöhen. Im Fokus steht dabei das Girokonto, das bei 27 Prozent der Banken teurer wird. Knapp jede fünfte Bank erhöht Gebühren für Überweisungen, bei jeweils etwa jeder sechsten Bank werden Kreditkarten und Abhebungen teurer.
Vier von zehn Banken werden auch die Konditionen für Firmenkundenkredite anziehen. Nur sechs Prozent rechnen mit günstigeren Konditionen für die Kunden.
Sparkurs geht weiter
Gleichzeitig wollen die deutschen Geldinstitute ihren Sparkurs fortsetzen. Kostensenkungsmaßnahmen stehen bei 74 Prozent der Banken ganz oben auf der Agenda. 43 Prozent der Institute planen, Stellen zu streichen, nur zehn Prozent wollen neue Arbeitsplätze schaffen.
Vor allem die Automatisierung vieler Arbeiten bietet dazu gutes Potential, machen doch Personalausgaben in der Branche gut die Hälfte der operativen Kosten aus. Ziel sei es, sowohl den Kundenkontakt als auch Verwaltungstätigkeiten immer stärker auf digitalem Weg ablaufen zu lassen.
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