Deutsche Unternehmen messen dem Auf- und Ausbau von digitalen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten eine hohe Bedeutung zu. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede nach Branchen und Altersgruppen.

Aktuelle Trends, Studien und Research zur Digitalisierung

Die Digitalisierung erfasst unseren Alltag und die gesamte Wirtschaft ist davon betroffen. Die Geschäftsmodelle ganzer Branchen werden dadurch – teilweise dramatisch – verändert. Auch Banken und Sparkassen können sich diesem Trend nicht entziehen. Studien zu den aktuellen Trends und Entwicklungen in diesem Bereich finden Sie im Bank Blog.

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Im Zuge der digitalen Transformation spielen digitale Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten (Digital Skills) für Unternehmen eine immer wichtigere Rolle. Einer Studie der Unternehmensberatung Deloitte zufolge erachten 92 Prozent der Befragten den Auf- und Ausbau von digitalen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in den nächsten drei Jahren als wichtig oder sehr wichtig.

Ein Hintergrund hierfür kann die Veränderung von klassischen Job- und Stellenprofilen hin zu sogenannten Superjobs sein. Diese sind digitaler und multidisziplinärer. Zusätzlich erfordern sie mehr soziale Fähigkeiten. Allerdings gibt nur rund ein Drittel der Befragten an, dass Sie mehr als die Hälfte der Belegschaft ihrer Organisation zum jetzigen Zeitpunkt bereits als „digital ready“ bezeichnen würden. Übergeordnet gibt es also Nachholdbedarf, die Belegschaft mit Digital Skills auszustatten.

Unterschiede nach Branchen und Alter

Dabei sind deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Branchen erkennbar: Nur 19 Prozent der Befragten der Consumer-Industrie in Deutschland geben an, dass mehr als die Hälfte der Belegschaft digital ready ist, während 43 Prozent der Befragten der Professional Services Industrie dies bestätigen.

Untersucht man die einzelnen Altergruppen, ergibt sich folgendes Bild:

  • Die Digital Skills von Mitarbeitern der Generation Z werden am besten bewertet, 78 Prozent der Befragten schätzen diese als gut oder sehr gut ein.
  • Die Generation Y schätzen 71 Prozent als gut oder sehr gut ein – jedoch mit einem deutlich größeren Schwerpunkt auf „gut“.
  • Digital Skills der Generation X werden hauptsächlich als ausreichend bewertet (von 49 Prozent der Befragten).
  • Baby Boomer und Ältere schneiden am schlechtesten ab: 43 Prozent bestätigen ihnen zwar ausreichende Digital Skills, aber 37 Prozent schätzen diese als ungenügend ein.

Aufbau digitaler Fähigkeiten

Um die notwendigen Digital Skills ihrer Mitarbeiter aufzubauen, sind 94 Prozent aller Befragten aktiv und verwenden verschiedene Ansätze. Vorn liegen dabei On-the-Job Trainings und Selbstlern-Formate. Das passt in den Kontext von lebenslangem Lernen. Lernen im 21. Jahrhundert wird stärker in die Arbeit integriert, personalisierter gestaltet und kontinuierlicher durchgeführt als klassische Lernformate.

Infografik: Digitale Skills in Deutschland

Details zu Digital Skills in Deutschland können der folgenden Infografik entnommen werden:

Für 92 Prozent der Unternehmen ist der Aufbau und Ausbau von Digital Skills ihrer Mitarbeiter für die weitere Digitalisierung ihrer Organisation in den nächsten drei Jahren wichtig bis sehr wichtig.

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