Der Handelsstreit zwischen den USA und China geht weiter. Wer wird ihn gewinnen? Und was passiert mit Italiens Rekordschulden? Die weltweite Konjunktur und das damit verbundene Wachstum geraten mehr und mehr in Gefahr.
Auch im Oktober haben die Experten von Schroder Investment Management die Entwicklung der Weltwirtschaft analysiert und wagen eine Prognose. Demnach mehren sich die Gefahren für die Weltwirtschaft. Vor allem der anhaltende und sich zuspitzende Handelsstreit zwischen den USA und China gefährdet Konjunktur und Wachstum.
Die Experten erwarten, dass der Konflikt noch lange anhalten wird und bis Ende nächsten Jahres der gesamte Handel zwischen beiden Ländern mit Zöllen belegt sein wird. Allerdings könnten sich die Auswirkungen in Grenzen halten, sofern der Streit nicht auf andere Länder übergreift.
Italien und Japan bedrohen die Weltkonjunktur
Immer problematischer hingegen erscheint der von der neuen populistischen Regierung geplante Anstieg der italienischen Staatsverschuldung. Kurzfristig mögen die Folgen überschaubar sein, doch langfristig könnte die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen ins Wanken geraten.
Auch in Japan trüben Wolken den Konjunkturhimmel ein. Die verdeckte Arbeitslosigkeit dürfte die Bank of Japan nicht davon abhalten, ihre geldpolitischen Impulse zurückzufahren und eine (leichte) Straffung ins Auge zu fassen.
Infografik: Aktualisierte Prognose für die Weltwirtschaft
Die folgende Infografik fasst die genannten Aspekte der aktuellen Situation der Weltwirtschaft zusammen und gibt Ausblicke auf das Wachstum weltweit und in Europa: