Berlin bleibt im Jahr 2017 der wichtigste deutsche FinTech-Standort. Das hängt nicht nur mit der Attraktivität der Stadt sondern wohl auch mit der Nähe zu Branchenverbänden und Politik zusammen.
Deutsche FinTechs verteilen sich auf verschiedene Standorte. Jede Stadt bietet dabei für FinTechs unterschiedliche Vorzüge. Der Bank Blog stellt in einer kleinen Serie die vier „FinTech-Hauptstädte“ vor. Ermittelt wurde das Ranking durch die Comdirect, die in einer FinTech-Studie u.a. die einzelnen Hubs untersucht hat.
Berlin ist führender deutscher FinTech-Standort
Berlin ist Startup-Standort Nummer Eins in Deutschland und auch für im Bereich FinTech führend. Jedes dritte FinTech in Deutschland hat hier seinen Sitz. Insgesamt 228 FinTech-Unternehmen sind in Berlin beheimatet. Das sind beinahe so viele, wie in Frankfurt, München und Hamburg zusammengenommen. In den letzten beiden Jahren sind 61 Neugründungen zu verzeichnen.
Und mit 664 Mio. Euro flossen rund 50 Prozent der deutschen FinTech-Investitionen der Jahre 2016 und 2017 in die Stadt an der Spree. 125 Venture Capital Runden wurden verzeichnet.
Wichtigste FinTech-Kategorie ist der Bereich PropTech mit 77 Startups, die in den letzten beiden Jahren 28 Venture Capital Runden zu verzeichnen hatten. Mit insgesamt 50 Startups und 35 Finanzierungsrunden liegt der Finanzierungssektor auf Platz zwei. Dahinter folgt der Bereich Payments mit 16 Startups und acht Finanzierungsrunden.
Infografik FinTech-Stadt Berlin
Die folgende Infografik gibt einen Überblick zu den wichtigsten Daten und Fakten des FinTech-Hubs Berlin: