Berlin hat seine Position als wichtigsten deutschen FinTech-Standort in 2018 weiter ausgebaut. Mehr als die Hälfte aller FinTech-Startups kommen aus der Hauptstadt und auch bei den Investitionen liegt sie vorne.
Die deutsche FinTech-Szene verteilt sich auf verschiedene Standorte. Jede Stadt bietet unterschiedliche Vorzüge. Der Bank Blog stellt in einer kleinen Serie die vier deutschen „FinTech-Hauptstädte“ vor. Ermittelt wurde das Ranking durch die comdirect, die in einer FinTech-Studie u.a. die einzelnen Hubs untersucht hat.
Berlin bleibt führender deutscher FinTech-Standort
Berlin ist unverändert der führende deutsche Startup-Standort und konnte 2018 seinen Vorsprung im Bereich FinTech gegenüber der FinTech-Standortanalyse 2017 sogar ausbauen. 249 in der Hauptstadt aktive Finanz-Startups sammelten in den Jahren 2017 und 2018 insgesamt 854 Millionen Euro an Wagniskapital ein. Das sind mehr als die Hälfte der Investitionen, die in diesem Zeitraum in deutsche FinTechs geflossen sind.
Mit 39 neuen FinTechs zog die Hauptstadt in den Jahren 2017 und 2018 so viele Gründer an, wie München und Frankfurt zusammen.
Wichtigste FinTech-Kategorie ist der Bereich PropTech mit 82 Startups, die in den letzten beiden Jahren 30 Venture Capital Runden zu verzeichnen hatten. Mit insgesamt 51 Startups und 36 Finanzierungsrunden liegt der Finanzierungssektor auf Platz zwei. Dahinter folgt der Bereich Payments mit 24 Startups und 15 Finanzierungsrunden.
Infografik: Entwicklung der FinTech-Stadt Berlin 2018
Die folgende Infografik gibt einen Überblick zu den wichtigsten Daten und Fakten und zur Entwicklung des FinTech-Hubs Berlin: