Der aktuelle Stand der Entwicklung von virtuellen Währungen: Marktpotential, Ideen, Konzepte, Nutzen und mögliche Auswirkungen auf das Bankgeschäft.
Nische oder globaler Trend?
In den vergangenen Monaten konnte man viel über Bitcoins und andere virtuelle Währungen hören und lesen. Manche Experten sprechen in diesem Zusammenhang schon von einem digitalen Goldrausch. Sind virtuelle Währungen der Anfang einer revolutionären Entwicklung oder nur ein clever ausgedachtes Schnellballsystem mit dem weltweit Geldwäsche betrieben wird? Werden diese neuen Währungen oder Bezahldienste die Finanzdienstleistungsbranche in den nächsten 15 Jahren verändern oder handelt es sich bei den neuen Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin oder PPcoin um reine Nischenprodukte, mit denen unter dem Deckmantel der Idee des „freien Geldes“ Anleger abgezockt werden?
Übersicht zum Inhalt der Studie
Die Studie von SYRACOM ist eine der umfassendsten Werke zu virtuellen Währungen, die bislang weltweit in deutscher Sprache erschienen sind und hat folgende Kapitel:
- Historischer Rückblick über die Formen und Funktionen von Geld
- Virtuelle Währungen: Definition und rechtliche Einordnung
- Klassifizierung von virtuellen Währungen
- Abgrenzung zu elektronischen Zahlungssystemen
- Nutzung und Risiken von virtuellen Währungen
- Historische Entwicklung virtueller Währungen
- Marktstruktur und Marktübersicht
- Mögliche Auswirkungen von virtuellen Währungen auf den Finanzmarkt
- Virtuelle Währungen im Kontext Geldwäsche
- Aktuelle Entwicklungen und Trends
- Kuriositäten aus der Welt der virtuellen Währungen
- Ergebnisse der Expertenbefragung
Aktuelle Entwicklungen
Am 28. Februar 2014 meldete die japanische Bitcoin-Börse Mt. Gox Insolvenz an. Ob die Kunden ihr angelegtes virtuelles Geld jemals vollständig wiedersehen werden, ist fraglich. Auch die kanadische Bitcoin-Börse Flexcoin wurde ebenfalls Anfang März Opfer eines Hacker-Angriffs, bei dem 896 Bitcoins im Wert von etwa 590.000 USD gestohlen wurden.
Auf der anderen Seite hat die junge Währung auch positive Entwicklungen zu verzeichnen. So ist der Bitcoin-Kurs seit Monaten deutlich stabiler. Das Netz der Akzeptanzstellen wächst. Auch in Deutschland wurden bereits erste Bitcoin Geldautomaten aufgestellt. Die Bitcoin-Gründer arbeiten mit Blockchain 2.0, um eine höhere Sicherheit im Bitcoin-Protokoll zu gewährleisten. Auf der arabischen Halbinsel findet der Bitcoin bei Gastarbeitern zunehmend Anklang als Reisezahlungsmittel.
Insgesamt lässt sich feststellen, dass es ruhiger um den Bitcoin geworden ist. Die Frage ist, ob sich nach den Ereignissen Anfang diesen Jahres die Sichtweise auf Kryptowährungen und insbesondere den Bitcoin in den letzten Wochen gewandelt hat?
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