Vor kurzem fand das jährliche Finale im US-Football statt. Ein Highlight im Marketingkalender! Auch Banken und Sparkassen können daraus lernen, wie ihre Werbung bei Kunden besser ankommt.
Erstmals wurde der Super Bowl auch im deutschen Fernsehen live übertragen. Für die Amerikaner hat er eine Bedeutung, wie bei uns das Finale des DFB Pokals. Vielleicht sogar noch höher.
Das tolle für Werbetreibende ist – anders als beim Fußball – gibt es immer wieder Pausen, in denen sündhaft teure Werbespots eingeblendet werden. Die Kosten für einen 30-Sekundenspot betragen 7,7 Mio. US$. Hinzu kommen noch die Kosten für die Produktion und die Vermarktung des Spots. Ja, Super Bowl Spots machen nicht nur Werbung, sie werden inszeniert.
Das macht den Super Bowl nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für Unternehmen – und erst recht für die Werbeindustrie – zum absoluten Mega Event.
Rampenlicht für die eigene Marke
Alle versuchen, etwas vom Rampenlicht für ihre Marke abzubekommen und den ultimativen Spot zu präsentieren.
Allerdings scheint dies – wie auch bei mancher Bankenwerbung – nicht immer zu gelingen.
Nach einer Studie können 64 Prozent der Super Bowl Zuschauer nicht zuordnen, welcher Werbespot von welchem Unternehmen stammt. Zudem würden 20 Prozent der gezeigten Spots nicht auf den Markenwert einzahlen.
Kriterien für gutes Marketing
Unterhaltung ist zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Voraussetzung für gutes Marketing. Vielmehr ist es wichtig, einen Zusammenhang zwischen dem Inhalt der Werbung und dem Markenkern zu schaffen. Zuschauer sollten eine Verbindung zwischen Werbung und Unternehmen herstellen können.
Entscheidend für den Erfolg einer Marketingaktion ist letztlich, dass Konsumenten sich in einer Kaufsituation positiv an die Marke erinnern.