Trotz aller unterschiedlichsten Bemühungen und Vorhersagen: Bares ist weltweit bei Verbrauchern beliebt. Eine Änderung scheint so bald nicht in Sicht. Dabei ist Bargeld kompliziert und teuer.
Keine Frage, die Digitalisierung ist nachhaltig und die Welt, in der wir leben und arbeiten wird immer stärker vernetzt. Dennoch scheint es physische Konstanten darin zu geben. Eine davon ist das Bargeld. Trotz zahlreicher Versuche und Bestrebungen, das Bezahlen per Karte oder Smartphone populär zu machen, bleiben Münzen und Scheine bei Verbrauchern beliebt. Weltweit bevorzugen Menschen Bargeld gegenüber digitalem Geld und alternativen Möglichkeiten des Bezahlens. Zumindest bislang. Dabei steckt hinter Bargeld ein kompliziertes und teures Ökosystem.
Infografik „Cash ist King“
Bargeld hat durchaus Vorteile und Nutzen stiftende Eigenschaften, dies es so beliebt machen.“
Carl-Ludwig Thiele, Vorstand Deutsche Bundesbank im Bank Blog
Die folgende Infografik von Diebold-Nixdorf gibt einen Einblick in dieses komplizierte Ökosystem, das rund um Bargeld besteht. Demnach beträgt der weltweite Bargeldbestand rund fünf Billionen US-Dollar. Zwei Milliarden Menschen sind von Bargeld abhängig und 85 Prozent aller Transaktionen werden bar bezahlt. Kein Wunder, dass die Bereitstellung von Bargeld aus Sicht der Kunden eine wichtige Aufgabe der Banken ist.
Die Infografik zeigt außerdem die Präferenzen von Menschen in den USA und Europa und gibt Einblick in die Gründe dafür. Im Jahr des fünfzigsten Geburtstages des Geldautomaten enthält sie zudem einige interessante Kennziffern zur weltweiten Nutzung dieser Möglichkeit des Bargeldbezugs sowie Informationen zur Entwicklung des Bargeldverbrauchs in verschiedenen Wirtschaftsregionen weltweit.
Zudem werden Hinweise für Banken gegeben, wie die Kosten der Bargeldversorgung durch Automation und Einsatz von Cash-Recycling verringert werden können.