Auch im nächsten Jahr wird keine Glocke läuten, um Bankmanager auf notwendige Entscheidungen aufmerksam zu machen. Der heutige Rückblick auf spannende Themen der internationalen Finanzbranche widmet sich daher u.a. einigen Trends für 2022.
Es ist die Zeit der Trendprognosen für 2022, die auch die unterschiedlichsten Bereiche des Bankgeschäfts fokussieren.
Banking im Jahr 2022
Kaum jemand würde sich wundern, wenn sich das Bankgeschäft im Jahr 2022 nochmals stark verändern wird. Einige Themen sind nicht neu und möglicherweise verlangsamt sich das Tempo des Wandels – die Herausforderungen werden dennoch nicht weniger hoch sein.
9 entscheidende Trends, die die Bankstrategien für 2022 prägen werden
Trends sind immer ein Kontinuum, aber jedes Jahr bringt unerwartete Herausforderungen und Chancen mit sich. Die folgende Liste betrifft die Verantwortlichkeiten von Führungskräften von Banken und Sparkassen, die für Kredite, Privatkundengeschäft, Technologie, Zahlungen, Kundenerfahrung und Sicherheit zuständig sind.
Mehr dazu hier: 9 Pivotal Trends that Will Shape Banking Strategies for 2022
Fünf Prognosen für die Kreditvergabe im Jahr 2022
In einem Umfeld, in dem sich alles ändert – die Art und Weise, wie wir arbeiten, reisen, uns treffen und einkaufen – passt sich die Kreditwelt schnell an. Die Pandemie ist nicht der einzige Grund dafür, denn FinTechs stellen seit Jahren traditionelle Bankmodelle auf den Kopf.
Mehr dazu hier: Five Predictions For Lending In 2022
FinTech Trends für 2022
Von atemberaubenden Finanzierungsrunden über die Beschleunigung des digitalen Zahlungsverkehrs bis hin zum Aufstieg des E-Commerce – der FinTech-Sektor hat seine Innovation und Agilität auch in den schwierigsten Zeiten unter Beweis gestellt und wird dies auch im kommenden Jahr tun.
Mehr dazu hier: Fintech trends: What trends will shape the fintech landscape in 2022?
Relationship Banking 2022
Die Abwicklung von immer mehr Transaktionen über eine App macht das Banking unpersönlich. Doch einfach zu bedienende Technologie ist heute eine Kundenerwartung. Banken und Sparkassen, die ihre Vorstellungen von Partnerschaften mit FinTechs überdenken und gleichzeitig die menschliche Note bewahren, die alle Unternehmen noch brauchen, werden eine neue Vitalität in den Beziehungen finden.
Mehr dazu hier: What Relationship Banking Should Look Like in 2022
7 Payment-Trends für 2022
Einst sprach die Bankenindustrie vom Zahlungssystem als „ihrem“ und widersetzte sich allen Versuchen, sich auf ihrem Gebiet einzumischen. Es hat nicht funktioniert. Herausforderer der Branche haben sich zu Mainstream-Rivalen entwickelt. Im kommenden Jahr müssen sich die Banken auf sieben Trends einstellen.
Mehr dazu hier: 7 Major Payment Trends that Will Shake Up Banking in 2022
Technologietrends im Banking 2022
Auch im kommenden Jahr werden sich digitale Technologien in vielfältiger Form weiterentwickeln und Auswirkungen auf das Bankgeschäft haben. Einige davon werden näher beleuchtet.
Mehr dazu hier: Technology Trends: Looking ahead to 2022
5 Veränderungen für 2022 durch Big Data
Big Data hat bereits die Arbeitsweise vieler Branchen verändert. Nachdem die Pandemie die digitale Transformation weltweit beschleunigt hat, ist das Feld schneller gewachsen, als die meisten vorhersehen konnten. Dieses beispiellose Wachstum wird 2022 zweifellos erhebliche Störungen mit sich bringen.
Mehr dazu hier: 5 Big Data Disruptions Coming in 2022
4 Trends, denen sich Banken in 2022 gegenüber sehen
Welche wichtigen Themen müssen Banken und FinTechs im Jahr 2022 angehen? Vier Themen treten dabei besonders hervor.
Mehr dazu hier: 4 Conversations Banks Must Have in 2022
2022: Wie geht es weiter mit Finanzbetrug?
Vor dem Hintergrund der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit wird Finanzbetrug im Jahr 2022 weiter florieren, wobei von Betrügern erwartet wird, dass sie Verbraucher über alle digitalen Kanäle ausnutzen.
Mehr dazu hier: 2022: What’s next for financial fraud?
Weitere interessante Themen der Finanzwoche
Es gab aber noch weitere interessante Beiträge:
Britische Banken kooperieren
Große britische Banken haben zugestimmt, ein Netzwerk gemeinsamer Banking-Hubs zu schaffen, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung einen fairen Zugang zu Bargeld und Bankleistungen hat.
Mehr dazu hier: Major UK banks to roll out shared banking hubs
Die Rolle von Retailbanking beim Kampf gegen den Klimawandel
Der Finanzsektor verfügt über eine enorme Finanzierungsmacht sowie über das Potenzial, Maßnahmen gegen den Klimawandel stärker ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. Große Chancen bieten sich in den Bereichen Geldanlage, Wohnen und privater Konsum, wo die Bank ihre zentrale Rolle nutzen könnte, um die Kunden nachhaltiger zu machen und gleichzeitig finanziell zu profitieren.
Mehr dazu hier: Retail Banking Could Save the World
Der Kampf um die Super-Apps
Wie der Name schon sagt, sind Super-Apps von Natur aus super. Sie unterscheiden sich von herkömmlichen Apps dadurch, dass sie eine viel breitere Palette von Diensten anbieten, als FinTechs normalerweise anbieten, und als Plattformen fungieren, die mehr als nur einen einzigen Zweck erfüllen.
Mehr dazu hier: The Battle Among Banks, Fintechs, and Super Apps
EU-Kommission will Finanzaufsicht modernisieren
Die Europäische Kommission hat eine neue Strategie zur Verbesserung und Modernisierung der Finanzaufsichtsberichterstattung in der EU vorgelegt. Das Hauptziel besteht darin, ein System zu schaffen, das den Aufsichtsbehörden auf EU- und nationaler Ebene genaue, konsistente und zeitnahe Daten liefert und gleichzeitig den gesamten Meldeaufwand für Finanzinstitute minimiert.
Mehr dazu hier: European Commision presents new digital strategy to modernise financial supervisory reporting
Was sind Metaverse Tokens?
Facebook investiert in die Entwicklung des Metaverses. Es soll Virtual, Augmented und Extended Reality mit unserer physischen Welt kombinieren und gilt als attraktives Wachstumsfeld. Grund genug, sich damit zu beschäftigen und insbesondere zu wissen, worum es sich bei Metaverse Tokens handelt.
Mehr dazu hier: What Are Metaverse Tokens?
Investitionen und Übernahmen im Finanzsektor
In der ablaufenden Woche gab es nur wenige bemerkenswerte Investment-Aktivitäten im Finanzsektor.
Neobroker weiter auf Expansionskurs
Der Neobroker Robinhood erwirbt börsenübergreifende Krypto-Handelsplattform Cover Markets. Die Transaktion soll das Investment in Kryptowährungen für Kunden einfacher und billiger machen.
Mehr dazu hier: Robinhood aquires cross-exchange crypto trading platform Cover Markets
Plattform übernimmt Marktplatz
Die mobile Banking-Plattform MoneyLion kauft den Embedded-Finance-Marktplatz Even Financial für einen Gesamtpreis von 440 Millionen US-Dollar und will damit nicht nur neue Produkte und Leistungen sondern auch neue Vertriebskanäle schaffen.
Mehr dazu hier: MoneyLion to acquire Even Financial for $440 million
Deutsche Börse setzt auf Krypto
Die Deutsche Börse hat den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Crypto Finance, einem von der FINMA regulierten Anbieter von Handels-, Depot- und Anlagedienstleistungen für digitale Vermögenswerte, abgeschlossen.
Mehr dazu hier: Deutsche Börse completes acqusition of majority stake in Crypto Finance
Neues über Banken, FinTechs und andere Finanzunternehmen
Auch in der vergangenen Woche gab es einige Berichte über neue Aktivitäten von Banken, FinTechs und andere Finanzunternehmen, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.
JP Morgan auf Expansionskurs
Getreu dem alten Investment-Banker-Motto „Nicht kleckern, sondern klotzen“ plant JP Morgan einen massiven Personalaufbau für seine neue digitale Bank in Großbritannien. Seit dem Start im September wurden bereits 200 neue Mitarbeiter eingestellt, nun sollen es 2022 mindestens noch mal so viele werden, um das geplante Wachstum in die Bereiche Wealth Management und Konsumentenkredite zu unterstützen.
Mehr dazu hier: JPMorgan to hire hundreds more staff for UK digital bank
Krypto auf Karte
Der kanadische Zahlungsdienstleiter Nuvei wird über seine kürzlich erworbene Tochtergesellschaft Simplex kryptofreundliche Debitkarten in ganz Europa und Großbritannien einführen.
Mehr dazu hier: Nuvei to roll out crypto-to-fiat debit cards across EU
Zu guter Letzt: Rauswurf-CEO nimmt Auszeit
In der vergangenen Woche hatten wir an dieser Stelle darüber berichtet, dass Vishal Garg, CEO des FinTechs better.com, 900 Mitarbeiter via Zoom-Konferenz entlassen hatte. Jetzt wurden weitere Details zu Gargs volatilem Verhalten bekannt. Mitarbeiter berichten von unangemessener Sprache und einer Kultur der Angst.
Nun hat Garg verkündet, dass er eine „Auszeit“ nehmen wolle. In dieser solle der CFO ein Assessment von Kultur und Führung vornehmen.
Mehr dazu hier: Better.com CEO takes ‚time off‘ in wake of mass Zoom firing