Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz in Deutschland

Hohes Potenzial für die deutsche Wirtschaft

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Künstliche Intelligenz birgt ein gewaltiges Potenzial für die deutsche Wirtschaft. Durch die Nutzung entsprechender Technologien könnte eine zusätzliche Wertschöpfung von über 400 Mrd. Euro erzielt werden.

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Lösungen auf Basis von Technologien aus dem Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) sind auf dem Vormarsch. Man denke nur an Digitale Assistenten, Chatbots oder autonome Autos. Und dieser Trend wird sich weiter beschleunigen.

Eine aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft PWC hat die Auswirkungen auf die deutsche Volkswirtschaft näher analysiert. Dazu wurde auf die Detailergebnisse einer kürzlich vorgestellten internationalen Studie zurückgegriffen.

Hohes wirtschaftliches Potential von KI

Das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP) könnte demnach aufgrund von Künstlicher Intelligenz bis 2030 um rund 14 Prozent auf 15,7 Billionen US-Dollar steigen.

Auch in Deutschland sind die Auswirkungen deutlich. Das deutsche BIP könnte allein aufgrund KI-basierter Lösungen bis 2030 um mehr als elf Prozent steigen. Das entspräche einem Potenzial von rund 430 Milliarden Euro.

Innovationen als Wachstumstreiber

Das hohe KI-Potenzial basiert in erster Linie auf Innovationen: Unternehmen bringen in zunehmendem Maße Produkte auf den Markt, die qualitativ hochwertiger und stärker auf den einzelnen Kunden zugeschnitten sind als bisherige Angebote. Dies wird die Nachfrage ankurbeln und der Studie zufolge fast 60 Prozent des KI-Zuwachses ausmachen.

Hinzu kommen Produktivitätsfortschritte: Unternehmen werden dank KI-Technologien wesentlich effizienter. Das gilt insbesondere für kapitalintensive Branchen wie die industrielle Fertigung oder die Transportindustrie, die durch KI die höchsten Produktivitätssteigerungen erleben dürften.

Und auch die Kunden werden dank KI Zeit sparen, beziehungsweise gewinnen. Denn KI kann die Kommunikation von Mensch und Maschine durch Assistenzsysteme vereinfachen.

Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

Ängste vor massenhaften Jobverlusten erscheinen den Autoren der Studie übertrieben. Zwar werden durch KI-Technologien viele Arbeitsplätze wegfallen, vor allem, weil Maschinen einfache Tätigkeiten übernehmen. So dürfte es im Zeitalter des autonomen Fahrens beispielsweise kaum noch LKW-Fahrer geben.

Auf der anderen Seite entstehen aber neue Jobs und Berufsbilder. Mitarbeiter, die zuvor Routinearbeiten ausgeführt haben, können sich anspruchsvolleren Aufgaben widmen. Um den reibungslosen Verkehr in einer fahrerlosen Welt sicherzustellen, werden wir zum Beispiel Lotsen brauchen, die Straßen überwachen wie es Fluglotsen im Luftverkehr tun.

Hinzu kommt, dass ein höheres Produktionsvolumen zu einem höheren Bedarf an Arbeitskräften führt – und dass Unternehmen Menschen brauchen, die kreativ über den Einsatz von KI nachdenken und KI-Systeme entwickeln, aufbauen und warten. Die Herausforderung für Entscheider besteht darin, geeignete Mitarbeiter für diese Aufgaben zu rekrutieren.

Künstliche Intelligenz verändert den Wettbewerb

Dank KI wird es in naher Zukunft viele Dinge geben, die wir uns noch nicht vorstellen können und die weit über simples Automatisieren und Beschleunigen hinausgehen. Es werden innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle entstehen. Und wir werden Unternehmen als Marktführer erleben, die heute noch unbekannt sind.

Gerade etablierte Unternehmen sollten deshalb ihre bisherigen Strukturen überdenken, um attraktiv und wettbewerbsfähig zu bleiben. Zwei Kernfragen für Entscheider lauten: Wo sollten wir investieren, und welche Fähigkeiten ermöglichen uns, besser zu performen?

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Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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