An Change Management scheiden sich die Geister. Viele halten es immer noch für „Kulturquatsch“, auf den man getrost verzichten könne. Dabei ist die Akzeptanz von Veränderungen notwendige Voraussetzung zur erfolgreichen Umsetzung einer Strategie.
Unternehmen befinden sich heute unter enormem Anpassungsdruck. Veränderte Kundenerwartungen, neue Wettbewerber, die Digitalisierung und eine hohe Veränderungsgeschwindigkeit stellen sie vor große Herausforderungen und erfordern wandlungs- und anpassungsfähige Organisationen. Dabei geht es um die verlässliche Realisierung von Strategien, das Mitnehmen von Mitarbeitern in Transformationsinitiativen und die dauerhafte Veränderung von Verhaltensweisen und Einstellungen.
- Doch wie startet man den Weg hin zu einer wandlungsfähigen Organisation?
- Wie bekommt man Mitarbeiter dazu, ihr Verhalten tatsächlich zu ändern?
- Wie muss ein moderner und effektiver Change-Management-Ansatz aussehen?
Notwendigkeit von Change Management
An Change Management und dessen Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit scheiden sich die Geister. Viele Manager sehen darin lediglich „weiche“ Themen, die – wenn überhaupt –nebenher gestaltet werden können und sollen. Diese Einstellung ist durchaus nachvollziehbar, verpuffen doch die meisten Change-Programme weitgehend wirkungslos.
Andere Manager wiederum sehen Change als einen essentiellen Erfolgsfaktor von Transformationen. Sie haben die kraftvolle und wertstiftende Seite eines zielsicheren Change-Managements kennengelernt.
Erfahrungen aus Transformationsprogrammen
Eine Studie der Unternehmensberatung Moonroc bündelt Projekt-Erfahrungen aus großen Transformationsprogrammen. Die Ergebnisse zeigen, dass strategische Zielsetzungen ohne ein professionelles Veränderungsmanagement nicht realisierbar sind. Change Management ist das fehlende Bindeglied zwischen Strategie und Umsetzung und hilft, Strategien erfolgreich zu realisieren.
Im Mittelpunkt der Analyse stehen folgende Fragen:
- Wie bringt man Organisationen dazu, strategische Weichenstellungen und Veränderungen positiv mitzutragen und Verhaltensweisen tatsächlich zu ändern?
- Wie muss ein Veränderungsprogramm aufgesetzt werden, damit sich reale und messbare Ergebnisse einstellen?
- Wie vermeidet man „Sinnlos-Workshops“, „Pseudo-Feed-Back-Runden“ und Maßnahmen, die am Ende zu keinen messbaren Erfolgen führen und bei den Mitarbeitern nicht ankommen?
Woran Veränderungen scheitern
Ein guter Startpunkt ist es, sich bewusst zu machen, woran Transformationen häufig scheitern. Bekannte Fehler sollte man möglichst nicht selbst wiederholen und darauf aufbauend kann ein eigener Ansatz entwickelt werden. Vor allem drei Ursachen sind zu nennen:
- Falsche Grundstrategie,
- Keine Verhaltensänderungen bei Mitarbeitern sowie
- Fehler im Change-Prozess.
Die angedachten Transformationen werden in diesem Kontext ihre Wirkungen nicht entfalten können. Es besteht die Gefahr, dass Mitarbeiter Gleichmut, Resistenzen und/oder Unsicherheiten entwickeln, sollte der Transformationsprozess nicht optimal aufgesetzt sein.
Change Management für den Transformationserfolg
Aktuelle Entmündigungssysteme, die Mitarbeiter als reine Erfüllungsgehilfen in minimalistischen Ausschnitten einer Wertschöpfungskette betrachten, haben ausgedient. Auch gegenwärtige Zielsysteme, die sehr starre Ziele vorgeben und Mitarbeiter konstant unterhalb des Wasserspiegels halten, sind ungeeignet, da sie stark demotivierend wirken.
Moderne Change-Management-Ansätze setzen sehr konkret bei Mitarbeitern an. Sie stärken das Selbstbild, die Beteiligung und Resilienzen. Im nächsten Schritt werden Freiheitsgrade in sinnvoller Ausprägung erhöht.
Neu ist auch das durchgängige Commitment des Change-Managements, konkrete Ergebnisse zu liefern. Finanzziele sind Teil eines modernen Change Ansatzes. Es geht nicht um „Sinnlos-Workshops und leuchtende Change-Booklets“, es geht um die wirkliche Realisierung von Umsetzungserfolgen.
Infografik: Sechs Schritte zur erfolgreichen Transformation
Das Change Management eines erfolgreichen Transformationsprozesses umfasst die folgenden sechs logischen Schritte:
- Fokussierung auf die Menschen,
- Veränderung der Rahmenbedingungen,
- Mitarbeiter befähigen und coachen,
- Einbindung der Sozialpartner,
- Übernahme von Ergebnisverantwortung sowie
- Die Verankerung der Transformation.
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