An Künstlicher Intelligenz führt kein Weg vorbei. In „Droht das Ende der Experten?“ analysiert Stefan Holtel den Einfluss von KI auf die Zukunft der Wissensarbeit und gibt Einblicke in die Arbeit mit ChatGPT. Bank-Blog-Leser können ein Exemplar gewinnen.
Den Begriff der „Künstlichen Intelligenz“ gibt es seit 1956 und seitdem hat KI ein regelmäßiges Auf und Ab im Hinblick auf Nutzen und Anwendungsmöglichkeiten erlebt. Der allgemeine technologische Fortschritt durch die Digitalisierung hat nun zu einem neuen KI-Hype geführt. Am 30. November 2022 präsentierte OpenAI den Chatbot ChatGPT. Dieses Ereignis könnte als der „iPhone-Moment“ in der Geschichte der Künstlichen Intelligenz gelten. ChatGPT leistet Dinge, die zuvor undenkbar schienen – ganz ohne Vorbereitung, Programmierung oder spezielles Training. Natürliche Sprachschnittstellen werden erstmals zum neuen Standard der Interaktion mit Maschinen. Kein Wunder, dass sich die Nutzung dieser innovativen Technologie derart rasant verbreitet.
Auch Vorstände und Unternehmen sind schnell auf den Zug von generativer KI (GenKI) aufgesprungen. Es gibt kaum eine große Organisation, die nicht bereits nach Anwendungsmöglichkeiten sucht. Im Vordergrund stehen aktuell Chatbots im Kundenservice und Anwendungen im Marketing. In einem zweiten Schritt soll es um eine dramatische Steigerung der Produktivität, vor allem bei der Wissensarbeit in Unternehmen gehen.
Künstliche Intelligenz ist dumm
Bei aller Euphorie muss jedoch immer wieder daran erinnert werden, dass KI im Grund genommen nicht intelligent ist. Wie ein Papagei kann sie perfekt imitieren, aber nicht den Sinn dahinter verstehen. Künstliche Intelligenz ist auch nicht innovativ. Sie kann keine Probleme lösen, für die in der Realität nicht bereits Lösungen vorhanden sind.
Ein Gespräch mit ChatGPT entspricht einer systemorientierten Kommunikation, bei der die Inhalte der Kommunikation abstrahiert werden. ChatGPT fokussiert sich auf Strukturen und Prozesse, verfolgt keine eigenen Ziele und versteht seine eigenen Worte nicht. Dennoch ist das Tool in der Lage, Sprache zu verarbeiten, weil es die Bedeutung von Zeichen (Semantik), deren Kombination (Syntax) und deren kontextabhängige Anwendung gelernt hat.
ChatGPT und die Zukunft der Wissensarbeit
Damit kann ChatGPT allerdings viel und vieles schneller und besser als Menschen. Das Tool ist in der Lage, komplexe Wissensarbeiten in Sekunden zu erledigen, für die Menschen bisher Stunden oder Tage benötigten.
Nutzerexperimente geben einen Vorgeschmack auf das breite Anwendungsspektrum: Marketingtexte, Buchtitelvorschläge, Excel-Code, Lexikonerklärungen, Blog- und Zeitungsartikel, Filmskripte, Gedichte, Haikus, Lieder, Gebrauchsanleitungen, Geschenkideen, Rezeptvorschläge, Fragebögen, Umfragen, Coaching und Lebensberatung. ChatGPT gleicht einem „Schweizer Messer der KI“.
Künstliche Intelligenz als Partner
Stefan Holtel sieht KI als Partner des Menschen und führt Wissensarbeitern eine Zukunft vor Augen, die bereits begonnen hat und im Berufsalltag mitgestaltet werden kann. Kurzweilig und pragmatisch zeigt er in „Droht das Ende der Experten?“, wie man sich die neue Technologie zunutze machen kann. KI wird Wissensarbeit nicht ersetzen, aber zukünftig wird es kaum noch Wissensarbeiter ohne KI-Unterstützung geben.
Das Buch erleichtert das Verständnis des Konzepts von ChatGPT und GAI und zeigt die praktische Relevanz für verschiedene Arbeitsfelder auf. Ideen und Konzepte werden anschaulich dargestellt und durch Beispiele unterstützt.
Über den Autor Stefan Holtel
Stefan Holtel ist Kurator für digitalen Wandel bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC, Mitglied mehrerer Arbeitskreise im Digitalverband BITKOM sowie Lehrbeauftragter an der HAUFE-Akademie, der FOM und am St. Gallen Management-Institut.
„Droht das Ende der Experten?“ kaufen oder gewinnen
Das Buch hat 224 Seiten. Sie erhalten es u.a. bei Amazon.
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Das Buch wird unter allen Lesern, die einen Kommentar abgegeben haben, verlost. Der Gewinner wird per E-Mail benachrichtigt und muss innerhalb einer Woche seine vollständige Adresse mitteilen. Der Buchgewinn wird dem Gewinner dann direkt zugesendet.
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Eine Zusammenfassung des Buches finden Sie übrigens auch bei GetAbstract.
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