Im Zuge der Corona-Krise versuchen viele Menschen Bargeld zu meiden. Vor allem das kontaktlose Bezahlen beim Einkaufen gewinnt an Bedeutung, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.
Im Zuge der Corona-Pandemie verzichten anscheinend immer mehr Menschen darauf, ihre Einkäufe mit Bargeld zu bezahlen. Stattdessen werden an den Kassen von Supermärkten und Geschäften – einer aktuellen telefonischen Umfrage des Digitalverbands Bitkom zufolge – immer häufiger Karte oder Smartphone benutzt.
Große Mehrheit versucht, Bargeld zu vermeiden
75 Prozent der Befragten versuchen demnach aktuell, Zahlungen mit Bargeld so oft wie möglich zu vermeiden. Diese Corona-bedingte Zurückhaltung gegenüber dem Bargeld zieht sich quer durch alle Altersgruppen. 84 Prozent der 16- bis 29-Jährigen versuchen aktuell Bargeld-Zahlungen zu vermeiden. Unter den 30- bis 49-Jährigen beträgt der Anteil 76 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 75 Prozent. Und selbst unter den Älteren ab 65 Jahren ist die Zurückhaltung gegenüber Bargeld derzeit mit 68 Prozent weit verbreitet.
Zugleich wünschen sich 71 Prozent mehr Möglichkeiten, kontaktlos bezahlen zu können. Auch dieser Wunsch zieht sich der Befragung zufolge quer durch die Generationen. So unterstützen 76 Prozent der 16- bis 29-Jährigen, 72 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und 75 Prozent der 50- bis 64-Jährigen eine entsprechende Ausweitung. Auch unter den Senioren ab 65 Jahren wünscht sich eine deutliche Mehrheit von 62 Prozent mehr kontaktlose Bezahlmöglichkeiten.
Vielfältige Vorteile des kontaktlosen Bezahlens
Das kontaktlose Bezahlen mit Karte oder Smartphone bietet viele Vorteile. Es ist hygienisch, es geht schnell und ist sicher. Nach Meinung von Bitkom sollten daher alle Händler, Restaurants und Cafés ihren Kunden das kontaktlose Bezahlen ermöglichen. Jede Verkaufsstelle sollte mindestens eine elektronische Bezahlform anbieten, die im Idealfall auch kontaktlos nutzbar ist.