Corona verbessert digitale Innovation und Nutzererlebnis

Digitalisierungsstrategien im Zeichen der Krise

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Die Corona-Pandemie hat in vielen Unternehmen die Pläne zur digitalen Transformation kräftig durcheinandergewirbelt. Einer Studie zufolge hat dies positive Auswirkungen auf Innovation und Nutzererlebnis.

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Gerade Banken tun sich nicht immer einfach mit Innovationen. Dabei müssen gerade sie sich etwas einfallen lassen, angesichts weitgehend homogener Produkte und Leistungen. Im Bank Blog finden Sie aktuelle Studien rund um die Themen Innovation und Innovationsmanagement.

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Haben Sie schon einmal in einem Jahr 4,5 Millionen Dollar verloren? So viel büßten – einer Studie des Technologieanbieters Couchbase zufolge – durchschnittlich die deutschen Unternehmen im Jahre 2020 ein – allein wegen gescheiterter oder reduzierter Digitalisierungsprojekte.

Digitalisierungsstrategien im Wandel

Wegen des grassierenden Coronavirus mussten die Manager ihre Digitalisierungsstrategien grundlegend umwerfen, oder sie sogar komplett einstampfen und von vorne beginnen. Die Zahl der gescheiterten, verzögerten oder reduzierten Projekte zur Digitalen Transformation beträgt demnach 80 Prozent. 76 Prozent der befragten Organisationen nahmen markante Veränderungen vor.

72 Prozent der Befragten in Deutschland mussten aufgrund der verzögerten oder gestoppten Transformationsprojekte ihre strategischen Ziele um mehr als einen Monat verschieben oder sie sogar komplett neu aufsetzen. Die Umschichtung der Ressourcen verhinderte bei 19 Prozent der Unternehmen die Verfolgung neuer Projekte, bei 22 Prozent führte sie zu verzögerten, reduzierten oder gescheiterten Projekten. Trotzdem habe die Neuabschätzung und -bewertung der Digitalisierungsprojekte nicht zu einem generellen Investitionsstopp geführt.

Vielfältige Gründe für das Scheitern von Digitalisierungsvorhaben

Zu den typischen, nicht von der Pandemie verursachten Hindernissen gehören:

  • Technische Probleme: 53 Prozent der befragten Unternehmen konnten ein Projekt zur Digitalen Transformation aus Gründen nicht durchführen, die nicht durch die Pandemie verursacht waren. Dazu zählten die Komplexität bei der Implementierung neuer Technologien (36 Prozent), die Abhängigkeit von Legacy-Technologien, die den Herausforderungen nicht gewachsen sind (32 Prozent), sowie der Mangel an Ressourcen und Budgets 19 Prozent).
  • Störungen von Projekten: 58 Prozent der Unternehmen erlebten Störungen ihrer Projekte wie Scheitern, Verzögerungen oder Reduzierungen, die nicht von der Pandemie verursacht waren. Dazu zählten die Komplexität bei der Implementierung neuer Technologien (28 Prozent), der Mangel an Ressourcen und Budgets (21 Prozent) und die Abhängigkeit von Legacy-Technologien (21 Prozent).

Kreative Disruption als Folge von Corona

Die Corona-Pandemie habe aber auch einen Impuls zur Beschleunigung der digitalen Transformation ausgelöst und einen Schub für Investitionen in Innovationen und Modernisierung gegeben. Die Zahl der Digitalisierungsprojekte, die Abteilungen direkt vorantreiben, habe sich in Deutschland verdreifacht, von sieben Prozent im Jahre 2019 auf 21 Prozent im Jahre 2020.

Weltweit geben Unternehmen sogar mehr für Digitalisierung aus. Die Zahlen stiegen von 27 Millionen US-Dollar pro Unternehmen (im Schnitt 2019) auf 28 Millionen. Vier Prozent davon waren der Reaktion auf die Pandemie geschuldet. In Deutschland jedoch sanken die Ausgaben für Digitalisierungsstrategien leicht von 25 Millionen Dollar (2019) auf 24 Millionen (2020), davon 3,8 Prozent in Reaktion auf die Pandemie.

Verbessertes Kundenerlebnis

Zudem konnten die Firmen das Kundenerlebnis verbessern. Weltweit erreichten in diesem Jahr 55 Prozent der befragten Unternehmen signifikante, transformative oder sogar (aus ihrer Sicht) revolutionäre Verbesserungen der Nutzererfahrung. In Deutschland waren es 65 Prozent. 17 Prozent der Unternehmen weltweit (Deutschland: 10 Prozent) erzielten exzellente Kundenerlebnisse in der Reaktion auf Covid-19.

In dieser Situation sollten Unternehmen ihren strategischen Fokus nicht verlieren und an ihren Zielen festhalten. Dabei sei es für die Firmen wichtig, sich auf die richtigen Erfahrungen und Kenntnisse zu verlassen und die notwendigen Technologien und Ressourcen zu konzentrieren.

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Über den Autor

Jannik Wilk

Jannik Wilk ist als freiberuflicher Redakteur für Der Bank Blog tätig. Er ist freier Journalist und Student in Heidelberg.

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