Die digitale Transformation treibt zwar das Transaktionswachstum voran, aber auch betrügerische Aktivitäten. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Angreifer dabei auf automatisierte Verfahren und Netzwerke setzen.

Aktuelle Trends, Studien und Research zur Digitalisierung

Die Digitalisierung erfasst unseren Alltag und die gesamte Wirtschaft ist davon betroffen. Die Geschäftsmodelle ganzer Branchen werden dadurch – teilweise dramatisch – verändert. Auch Banken und Sparkassen können sich diesem Trend nicht entziehen. Studien zu den aktuellen Trends und Entwicklungen in diesem Bereich finden Sie im Bank Blog.

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Eine Untersuchung von LexNexis zeigt: Im Vergleich zum Vorjahr gab es im ersten Halbjahr 2021 offenbar 41 Prozent mehr Bot-Angriffe. Im selben Zeitraum seien die von Menschen initiierten Angriffe um 29 Prozent zurückgegangen. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass Cyber-Kriminelle verstärkt auf Automatisierung setzen.

Demnach hat sich auch das Transaktionsvolumen vergrößert: 28,7 Milliarden Transaktionen analysierten die Studienautoren. Ein Anstieg von 28 Prozent. Dieser könne, so die Vermutung der Experten, auf die Zunahme der Transaktionsvolumen von Bestandskunden und auf einen größeren Kundenstamm innerhalb des Digital Identity Networks zurückzuführen sein.

Innovationen verändern das Risikoprofil

Denn während der Corona-Pandemie sei ein Umstieg auf digitale Zahlungen zu beobachten gewesen. Besonders in den aufstrebenden Volkswirtschaften von Lateinamerika und Asien und vereinzelten Branchen sei das Transaktionswachstum gewachsen. Dies ziehe die Aufmerksamkeit von Betrügern auf sich.

Innovationen in der Finanzbranche würden zudem das Risikoprofil verändern. So breite sich der Markt für Online-Zahlungen weiter aus und diversifiziere sich dabei. Buy Now Pay Later (BNPL)-Dienste und digitale Wallets werden zu einer immer beliebteren Zahlungsmethode. Dadurch entstünden aber auch neue Angriffspunkte für Cyberkriminelle.

Geografische Verschiebungen: Die Hotspots der Bots

Zudem gibt es für die automatisierte Cyber-Kriminalität offenbar neue Hotspots. Hierbei tut sich vor allem Lateinamerika vor: Mexiko und Brasilien gehören der Studie zufolge  zu den Top Ten der größten Urheber von Bot-Angriffen (nach Volumen). Auch die Region Asien-Pazifik verzeichnete deutliche Anstiege – und seit März 2021 gibt es auch in Nordamerika höhere tägliche Angriffsraten. Europa, Afrika und der Nahen Osten hatten ein vergleichsweise kleines Wachstum.

Neue Methoden zum Aufspüren von Finanzagenten

Wie die Studie zeigt, gibt es auch neue Methoden zum Aufspüren von Finanzagenten: Fortschritte bei den Zahlungsempfängerinformationen innerhalb des Digital Identity Network machten es für Banken und andere Zahlungsdienstleister einfacher, Transfers zu verfolgen, bei denen verdächtige Aktivitäten zu beobachten sind. Dazu gehörten auch Fälle, in denen der Zahlungsempfänger versucht, seine Spuren zu verwischen, indem er die ursprüngliche Zahlung aufteilt und über andere Stellen im Zahlungsnetzwerk weiterleitet.

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