Einer aktuellen Studie zufolge nutzt bereits die Mehrzahl der deutschen Unternehmen Technologien im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge. Weltweit wird die Nutzung als wichtig im Zusammenhang mit der Erzielung von Wettbewerbsvorteilen gesehen.
Das Internet der Dinge verändert zunehmend Unternehmen und Geschäftsmodelle – und das so schnell wie keine Technologie zuvor. Vodafone hat bereits zum dritten Mal in Folge aktuelle Trends und Entwicklungen in diesem Bereich untersucht. Dazu wurden mehr als 650 Unternehmen aus 16 Ländern und sieben Schlüsselindustrien befragt.
Europa liegt vorne beim Internet der Dinge
Mit einem Plus von 48 Prozent im vergangenen Jahr zeigen europäische Unternehmen im internationalen Vergleich das stärkste Wachstum beim Einsatz von digitalen Technologien rund um das Internet der Dinge (IoT). Getrieben wird diese Entwicklung in erster Linie vom Spitzenreiter Deutschland.
Demnach nutzen 51 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland M2IoT-Anwendungen, während es in Europa im Schnitt 31 Prozent sind und weltweit 27 Prozent.
Insbesondere das Thema Industrie 4.0 und die deutlich zunehmende digitale Vernetzung von Fahrzeugen der hiesigen Automobilbranche sind treibende Kräfte für die Vorreiterrolle deutscher Unternehmen.
Zudem zeigt die Untersuchung, dass 83 Prozent der weltweit befragten Unternehmen durch den Einsatz von M2M-Technologie Wettbewerbsvorteile erzielen.
Investitionen ins Internet der Dinge zahlen sich aus
Die Auswirkungen des Internet der Dinge (Internet of Things) für Unternehmen sind vergleichbar mit der flächendeckenden Einführung des PCs vor rund 25 Jahren. Durch den Einsatz von IoT-Technologien können Firmen ihre Produktivität steigern, ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und neue Geschäftsfelder erschließen.
83 Prozent der weltweit befragten Unternehmen geben an, dass sie durch den Einsatz von IoT-Technologien Wettbewerbsvorteile erzielen. Dass sich die Investitionen in diesen Bereich auszahlen, belegt ein signifikant positiver Return on Investment für fast 60% der Firmen bereits im ersten Jahr.
Internet der Dinge hat strategische Bedeutung
Der Bericht zeigt, dass das Internet der Dinge für Unternehmen von strategischer Bedeutung ist. Besonders gilt dies für deutsche Firmen. So schätzen 66 Prozent der Befragten in Deutschland das Thema als sehr relevant für ihr Geschäft ein. 47 Prozent gaben an, dass der Einsatz ihr Geschäft signifikant verändert habe.
International sehen 42 Prozent IoT-Kommunikation als sehr relevant an. Signifikante Veränderungen durch den Einsatz der Technologie stellen global 22 Prozent der Unternehmen fest.
Einzelhandel wächst weltweit am stärksten
Beim Blick auf die befragten Industrien zeigt sich, dass weltweit der Einzelhandel das deutlichste Wachstum bei IoT-Anwendungen aufweist. Die Nutzung bei diesen Unternehmen stieg um 88 Prozent gegenüber 2014 auf nunmehr 32 Prozent, getrieben von Anwendungen wie innovativen Bezahlsystemen und der Optimierung der Lieferkette.
Damit zieht der Einzelhandel mit dem Automobilsektor gleich, in dem ebenfalls von 32 Prozent der Unternehmen IoT-Technologien eingesetzt werden. Einsatzgebiete sind zumeist die Vernetzung von Fahrzeugen.
Mit 37 Prozent ist die Energiewirtschaft beim Einsatz von M2M-Technologie weiterhin weltweiter Spitzenreiter. Verantwortlich hierfür ist der ständig steigende Einsatz von intelligenten Energiedatenmanagement-Anwendungen.
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