Viele Diskussion über die Zukunft des Privatkundengeschäfts stellen die grundsätzliche Frage: Benötigen Kunden in Zukunft überhaupt noch Banken? Ein interessantes Diskussionspapier macht deutlich, dass es bei der Beantwortung dieser Frage vor allem auf die Banken selbst ankommt.

Aktuelle Trends, Studien und Research über Retail Banking

Das klassische Retail Banking, also das Geschäft mit der Mehrzahl der privaten Kunden, befindet sich in einem tiefgreifenden Prozess der Veränderung. Verändertes Kundenverhalten, intensiver Wettbewerb, die Digitalisierung und andere Faktoren führen zu einer stetigen Verengung der Margen und stellen Banken und Sparkassen zunehmend vor neue Herausforderungen. Studien zu den neuesten Trends und Entwicklungen und wie darauf reagiert werden kann finden Sie im Bank Blog.
© Shutterstock

Partner des Bank Blogs

Bill Gates hat Ende der 90er Jahre den Satz geprägt „Banking is necessary, banks are not“. In aktuellen Diskussionen ist dieser Satz wieder häufiger zu hören. IBM hat kürzlich ein interessantes Diskussionspapier veröffentlicht, dass auf diese Thematik eingeht.

Retail Banking 2005-2015

Banken vor digitalen Herausforderungen

Das Jahr 2015 bietet große Herausforderungen für das Privatkundengeschäft der Finanzdienstleistungsindustrie. Neue digitalen Technologien und Wettbewerber bieten Kunden neue Möglichkeiten für die Sicherung und Verwaltung ihrer Finanzen. Noch bietet die Regulierung den Banken und Sparkassen einen weitgehend geschützten Raum als Abschottung gegenüber Nicht-Banken aber dauerhaft werden Kunden nur solange weiterhin auf die traditionellen Finanzdienstleister zugreifen, solange deren Service und vor allem der damit verbundene Nutzen nicht auch woanders gefunden werden kann.

Die Kunden werden zunehmend individualistisch und zur gleichen Zeit, kritischer in ihren Beziehungen mit den etablierten Banken und Sparkassen. Jederzeit und überall verfügbare Informationen werden sie immer stärker dazu befähigen, Angebote auf dem Markt zu vergleichen und zu ihren eigenen Bedingungen abzuschließen. Für Banken werden damit traditionelle Segmentierungsansätze und Vermarktungsmethoden zunehmend obsolet.

Vier Imperative für das Retail Banking

In diesem neuen Umfeld wird Innovation vielfältige Formen einnehmen, Produkte und Dienstleistungen werden sich weiterentwickeln und ebenso Märkte, Betriebsprozesse und Vertriebskanäle.

Letztlich entscheiden aber die Banken selbst über ihr Schicksal.

Banken müssen sich darauf vorbereiten und entsprechende Voraussetzungen schaffen. Die Autoren des Diskussionspapiers sehen vier strategische Imperative denen Banken folgen müssen, um Innovation zu pflegen und sich für nachhaltiges Wachstum zu positionieren:

  • Konzentration auf Kernkompetenzen und für alles andere geeignete Partner hinzuziehen.
  • Optimierung des Potenzials jeder einzelnen Kundenbeziehung
  • Das Potenzial der Mitarbeiter durch effektives Performance Management ausschöpfen.
  • Erkennen, dass Technologie zu einem entscheidenden strategischen Erfolgsfaktor wird.

Premium Abonnenten des Bank Blogs haben direkten kostenfreien Zugriff auf die Bezugsinformationen zu Studien und Whitepapern.

Noch kein Premium-Leser?
Premium Abonnenten des Bank Blogs haben direkten Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte des Bank Blogs (Studienquellen, E-Books etc.) und viele weitere Vorteile.

>>> Hier anmelden <<<

Neu: Tagespass Studien
Sie wollen direkten Zugriff auf einzelne Studien, aber nicht gleich ein Premium-Abonnement abschließen? Dann ist der neue Tagespass Studien genau das richtige für Sie. Mit ihm erhalten Sie für 24 Stunden direkten Zugriff auf sämtliche Studienquellen.

>>> Tagespass Studien kaufen <<<


Ein Service des Bank Blogs
Der Bank Blog prüft für Sie regelmäßig eine Vielzahl von Studien/Whitepapern und stellt die relevanten hier vor. Als besonderer Service wird Ihnen die Suche nach Bezugs- und Downloadmöglichkeiten abgenommen und Sie werden direkt zur Anbieterseite weitergeleitet. Als Premium Abonnent unterstützen Sie diesen Service und die Berichterstattung im Bank Blog.