Kennen Sie die Situation? Der Chef stellt Ihnen eine Aufgabe und Sie wissen ganz genau, dass es so, wie er sich das vorstellt, nicht geht. Doch wie mache ich ihm das klar. Unternehmensberater können eigentlich immer helfen.
In vielen Banken und Sparkassen gehen Unternehmensberater ein und aus. Das hat gute und in vielen Fällen auch berechtigte Gründe. Sie bieten andere Erfahrungen und Sichtweisen und können so bei Problemen helfen, deren Lösung aus eigener Kraft nicht möglich wäre.
Vielfach sind interne Teams bereits gescheitert. Mitunter auch deshalb, weil eine Lösung des Problems schlicht objektiv unmöglich war. In solchen Fällen sind Externe auf ganz besondere Art und Weise gefordert.
Die neue strategische Initiative
Im folgenden Video, an dem Loriot seine wahre Freude gehabt hätte, möchte ein Unternehmen eine neue Initiative zur Erhöhung der Marktdurchdringung starten. Die Chefin und die interne Designspezialistin sitzen mit drei Mitarbeitern einer Unternehmensberatung zu einer Vorbesprechung des Projektes zusammen:
- Dem Seniorpartner,
- dem Projektleiter und
- dem Experten.
Letzterem obliegt die eigentliche Arbeit. Logisch, ist der doch der Experte.
Die Aufgabe: Das Projekt erfordert die Zeichnung von sieben roten Linien. Ob die Berater dabei helfen können?
Kein Problem bestätigen nacheinander die drei Berater.
Die besondere Herausforderung
Nun wird die Chefin konkreter: Die sieben roten Linien sollen alle streng senkrecht zueinanderstehend gezeichnet werden, einige davon grün, andere transparent.
Jetzt wird es schwierig, denn wie zeichnet man eine rote Linie mit grüner Tinte? Und wie schafft man es, alle sieben einzelnen Linien zueinander in einen rechten Winkel zu setzen?
Dabei warten im weiteren Verlauf der Besprechung noch ganz andere Herausforderungen auf den Experten. Jede für sich scheint unmöglich zu bewältigen.
Doch wie man es von Unternehmensberatern gewohnt ist, sie haben für alle Probleme eine passende Lösung parat. Dafür werden sie ja schließlich auch bezahlt.
Schauen Sie selbst. Aber passen Sie auf, dass Ihre Lachmuskeln nicht übersäuern…
Ich kann mich übrigens durchaus an vergleichbare Situationen in meinem Berufsleben erinnern. Sie sich auch?