Das Internet erreicht mehr und mehr den Alltag der Menschen. Kochen, Autofahren oder Sport, kein Bereich, der nicht durch die Digitalisierung verändert würde. Eine aktuelle Studie hat untersucht, wie „alltäglich“ dieser Trend tatsächlich bereits ist.
In vielen Bereichen des Alltags bieten internet-basierte Tools heute vielfältige Unterstützung, man denke an Navigationssysteme oder Fitness-Armbänder.
Eine aktuelle Studie der ForwardAdGroup liefert spannende und teilweise unerwartete Erkenntnisse zu Konsumverhalten, Mediennutzung sowie Kundenwünschen und –bedürfnissen rund um das Thema Digital Trends.
Wann wird das Internet immer und überall verfügbar sein? In welchen Alltagssituationen wollen die Menschen nicht auf das Internet verzichten? Was sind die neuesten Trends im digitalen Bereich und welche davon interessieren die Konsumenten? Für welche Technologie ist die Zahlungsbereitschaft besonders hoch?
In einem ersten Teil geht es um Verhaltensweisen und Einstellungen der Befragten rund um das Thema Digitale Trends während im zweiten Teil eine Typologie verschiedener Typen und ihrer soziodemographischen Eigenschaften vorgestellt wird.
Kein Leben ohne Internet
Über 60 Prozent der Befragten geben an, dass ein Leben ohne Internet mittlerweile für sie unmöglich wäre. Um online zu gehen werden dabei neben Laptop oder PC vorrangig das Smartphone mit über 80 Prozent, aber auch das Tablet mit knapp 70 Prozent genutzt.
Die durchschnittliche Verweildauer ist dabei am stationären Computer mit 195 Minuten pro Werktag am längsten. Vor allem aber bei der jungen Zielgruppe zeigt sich der Trend hin zur verstärkten Nutzung mobiler Geräte: So surfen die unter 35-Jährigen an einem Werktag im Schnitt 118 Minuten und an einem Wochenendtag 124 Minuten im Netz. Während das Smartphone relativ konstant über den Tag verteilt genutzt wird, verzeichnen das Tablet und der stationäre PC ihre Peaks am Abend zwischen 17 und 20 Uhr.
Nicht ohne mein Smartphone
Die Deutschen verbringen jeden Tag Stunden mit ihrem Smartphone und Tablet und setzen bei vielen alltäglichen Situationen immer mehr auf digitale Unterstützung. Vor allem bei der Terminplanung wollen deutsche Internetnutzer nicht auf ihr Smartphone verzichten. Die Hälfte der Befragten nutzt es als bevorzugtes Gerät zur Koordination von Terminen. Nur noch 22 Prozent pflegen ihren Kalender schriftlich und ohne zusätzliche Hilfsmittel. Auch navigiert wird mobil: Mit fast 70 Prozent würde der Großteil der Nutzer am ehesten auf das Smartphone zurückgreifen um den Weg zu einem gesteckten Ziel zu finden.
Selbst beim Kochen und Essen will man nicht auf digitale Unterstützung verzichten. Während mit knapp 40 Prozent der Großteil der Befragten seine Rezepte oder Kochtipps über den stationären PC sucht, verzichten nur noch 14,4 Prozent komplett auf die digitalen Geräte als Hilfsmittel am Herd. Auch der gute alte Einkaufszettel hat ausgedient: Lediglich ein Viertel der Befragten vertraut beim Einkaufen im Supermarkt noch auf ihn.
Deutsche offen für digitale Technologie-Trends
Die Automobilindustrie setzt konsequent auf die Verbindung von Auto und Internet. Kein Wunder, denn ein Großteil der Studienteilnehmer hält digitale Technologien für eine sinnvolle Erweiterung. Fast 30 Prozent würden eine Sprachsteuerung des Autos gegenüber anderen Steuerungsmöglichkeiten bevorzugen, sozusagen ein „Siri fürs Fahren“.
Auch in den eigenen vier Wänden spielt die digitale Vernetzung eine wichtige Rolle und ist für 60 Prozent der Befragten von Interesse. Im Vordergrund beim Thema Smart Home stehen Sicherheits- und Warnsystemen (73,3 Prozent) sowie eine bequeme Steuerung von Geräten im Haus wie beispielsweise Heizung, Licht oder Kaffeemaschine durch mobile Geräte (51,9 Prozent).
Noch nicht weit verbreitet aber mit großem Potential gehen Wearables für den Sport wie z.B. Fitness-Armbänder aus der Befragung hervor. Auch wenn derzeit nur 6,1 Prozent der Befragten einen solchen persönlichen Fitness-Coach besitzen, sind 36 Prozent an dem Thema interessiert und 12,5 Prozent von ihnen planen tatsächlich den Kauf des smarten Armbands für ihr Training.
Auch dem Bezahlen per Smartphone gegenüber erscheinen die Deutschen aufgeschlossen zu sein. Für rund drei Viertel ist Mobile Payment ein bekannter Begriff und 40 Prozent könnten sich vorstellen, das Mobiltelefon zum Bezahlen an der Kasse im Geschäft zu benutzen. Einzig die Sorge um Sicherheit und Privatsphäre schrecken viele noch ab.
Drei Typen digitaler Nutzer
Die Studie identifiziert drei unterschiedliche digitale Nutzer-Typen und beschreibt deren soziodemographischen Eigenschaften. Dazu gehören:
- Der Entdecker. Er ist innovativen mobile Diensten und Apps gegenüber offen eingestellt und findet, dass viele davon das Leben vereinfachen und erleichtern können. Er hält sich aktiv auf dem Laufenden über neue Trends.
- Der Bequeme. Er sucht nicht gezielt nach innovativen mobilen Diensten oder Apps. Er meint, die, die das Leben wirklich bereichern, werden sich irgendwann von alleine durchsetzen.
- Der Traditionelle. Er empfindet die aktuell verfügbaren mobilen Anwendungsmöglichkeiten als ausreichend. Seiner Ansicht nach verkomplizieren zu viele Dienste das Leben.
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