Bargeld bleibt favorisiertes Zahlungsmittel der Deutschen, die gegenüber Mobile Payment eher skeptisch sind. Hingegen erfreut sich Mobile Banking zur Verwaltung der alltäglichen Finanzgeschäfte zunehmender Beliebtheit bei Bankkunden.
Die ING-DiBa hat unter mehr als 14.000 Konsumenten in 13 europäischen Ländern sowie Australien und den USA eine Befragung zum Thema Mobile Banking und zu den Zahlungsgewohnheiten durchgeführt. Demnach bleiben deutsche Konsumenten skeptisch, wenn es um das Thema Mobile Payment geht. Zwei Drittel wollen auch in Zukunft Einkäufe nicht mit dem Smartphone bezahlen.
Bargeld beliebtes Zahlungsmittel der Deutschen
Weniger als ein Drittel der Deutschen gaben an, dass ihre Bargeldnutzung in den vergangenen zwölf Monaten abgenommen hat. Einen niedrigeren Wert gab es nur in Österreich. Demgegenüber nutzt durchschnittlich die Hälfte der europäischen Verbraucher weniger Bargeld als noch ein Jahr zuvor. Spitzenreiter sind Italien und die Türkei, wo rund zwei Drittel der Befragten angaben, ihre Bargeldnutzung während des vergangenen Jahres verringert zu haben.
Lediglich ein Drittel der Deutschen erwarten, in Zukunft verstärkt ihr Smartphone für Zahlungen zu verwenden; im europäischen Durchschnitt sind es die Hälfte der Befragten. Auch haben 68 Prozent Sicherheitsbedenken gegen die Nutzung kontaktloser Zahlungen; europaweit sind dies lediglich 54 Prozent.
Deutsche aufgeschlossen gegenüber Mobile Banking
Bei der Nutzung von Mobile Banking liegen die Deutschen im europäischen Mittelfeld. So gaben 51 Prozent der Besitzer von Smartphones oder Tablets an, Mobile-Banking-Angebote zu nutzen (2015: 47 Prozent). Von diesen wiederum stellten 65 Prozent fest, dass sie durch Mobile Banking ihre Finanzen besser verwalten können. Vorteile seien unter anderem die bessere Kontrolle von Einnahmen und Ausgaben, das pünktliche Bezahlen von Rechnungen oder die Vermeidung von Kontoüberziehungen.
Vertrauen gegenüber Banken bei Zahlungsverkehr-Apps
Eine App zur Durchführung von Zahlungen haben 29 Prozent der Besitzer von Smartphones oder Tablets in Deutschland schon einmal verwendet. Jedoch sind sich lediglich 16 Prozent sicher, eine solche App auch in den kommenden zwölf Monaten zu nutzen. Weitere 24 Prozent halten dies aber für wahrscheinlich.
Europaweit haben 40 Prozent schon einmal eine solche App eingesetzt und insgesamt 56 Prozent werden dies sicher oder wahrscheinlich im nächsten Jahr wieder tun. Drei Viertel der Befragten gaben an, dass sie solch einer App am meisten vertrauen würden, wenn diese von ihrer Hausbank angeboten wird – 11 Prozent nannten IT-Unternehmen wie Google oder Apple und nur 5 Prozent soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter.
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