Sicherheit ist ein sensibles Thema. Deutsche Konsumenten vertrauen beim Online Banking wie beim Thema Datensicherheit insgesamt vor allem etablierten Anbietern, wie eine Befragung des Bankenverbandes zeigt.

Sicherheit ist wichtig beim digitalen Banking

Sicherheit ist beim Thema „Digitales Banking” oberstes Gebot

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Die höhere Nutzung von Online-Banking geht mit dem in der jüngeren Generation stärkeren Vertrauen in dessen Sicherheit einher. Während drei Viertel der unter 30-Järigen meinen, dass es (sehr) sicher ist, haben sechs von zehn der über 60-Jährigen in dieser Hinsicht Vorbehalte.

Deutsche Bankkunden halten Online Banking überwiegend für sicher

Datensicherheit ist ein sensibles Thema

Datensicherheit im Internet ist für die Deutschen auch insgesamt ein sensibles Thema. Sieben von zehn Befragten (69 Prozent) haben ein „ungutes Gefühl“, wenn sie persönliche Daten wie Name, Adresse oder Telefonnummer, etwa bei einer Online-Bestellung, angeben müssen. Jeder Fünfte (21 Prozent) vermeidet aus Angst vor Datenmissbrauch solche Angaben im Internet ganz.

Mit Blick auf die knappe Ressource Vertrauen bei der Datensicherheit schneiden Kreditinstitute im Vergleich mit anderen Marktteilnehmern noch am besten ab. So sind sechs von zehn Deutschen (61 Prozent) überzeugt, dass Kundendaten bei Banken und Sparkassen (sehr) gut vor missbräuchlichem Zugriffen Dritter geschützt sind; von den FinTechs glaubt das weniger als jeder fünfte Befragte (17 Prozent), von den großen Internetakteuren Google, Amazon oder Facebook sogar nur jeder zehnte.

Kunden vertrauen etablierten Finanzinstituten mehr als Technologieanbietern und FinTechs

Digitale Innovation hängt vom Kunden ab

Ein Stück weit hängt das Tempo der Innovation immer auch vom Kunden und seiner Bereitschaft ab, fortschrittliche Produkte zu nutzen. Nach der großen Anfangseuphorie in der FinTech-Szene kommen von dort also mittlerweile auch nachdenklichere Töne. Die Herausforderung für die Banken besteht darin, ihre Angebote stets auf den neuesten technologischen Stand zu treiben, und gleichzeitig nicht jene Kunden zu verlieren, die aus den unterschiedlichsten Gründen noch nicht bereit oder in der Lage sind, diese zu nutzen. Deren Vorbehalte und Wünsche ernst zu nehmen, ist sicher die beste Option, um möglichst viele von ihnen doch auf dem Weg der Digitalisierung mitzunehmen.