Die digitale Transformation ist der beherrschende Trend in der Wirtschaft. Unternehmen, wie Mitarbeiter stehen vor Chancen, aber auch gravierenden Herausforderungen.
Die Digitalisierung erfasst unseren Alltag und die gesamte Wirtschaft ist davon betroffen. Die Geschäftsmodelle ganzer Branchen werden dadurch – teilweise dramatisch – verändert. Auch Banken und Sparkassen können sich diesem Trend nicht entziehen. Studien zu den aktuellen Trends und Entwicklungen in diesem Bereich finden Sie im Bank Blog.
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Die Digitalisierung ist aus der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Unternehmen können mit digitalisierten Prozessen ihre Kosten senken und auf der Grundlage digitaler Technologien lassen sich vielfältige neue Geschäftsmodelle entwickeln. Gleichzeitig verändert die Digitalisierung die Marktbedingungen zum Teil radikal.
Für eine Studie von Bitkom Research im Auftrag des IT-Beratungsunternehmen Tata Consultancy Services wurden 905 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern zur digitalen Transformation und deren Auswirkungen befragt. Die Studie enthält zudem Empfehlungen, wie Unternehmen die digitale Transformation vorantreiben kann.
Digitalisierung ist bei den Unternehmen angekommen
Rund drei Viertel der deutschen Unternehmen sind der Digitalisierung gegenüber aufgeschlossen. Etwa genauso viele Unternehmen haben die Digitalisierung auch strategisch verankert.
Die Geschäftsführung als treibende Kraft zieht sich jedoch aus Digitalprojekten tendenziell zurück: Nur noch in 42 Prozent der Unternehmen werden Digitalisierungsprojekte und digitale Innovationen vom Vorstand oder der Geschäftsleitung angestoßen, vor einem Jahr war dies noch in 51 Prozent der Unternehmen der Fall.
Auch einen bereichsübergreifenden Digitalisierungsverantwortlichen gibt es erst in weniger als der Hälfte der Unternehmen. Mehr denn je liegt die Verantwortung für digitale Innovationen bei der IT-Abteilung.
Finanzdienstleister und die digitale Transformation
Kaum eine Branche bekommt die digitale Transformation so zu spüren wie das Finanzwesen. Kein Wunder also, dass viele Finanzdienstleister über große Auswirkungen auf ihre Geschäftsmodelle (52 Prozent) sowie Produkte und Services (42 Prozent) berichten. Jedes zweite Unternehmen hat sein Portfolio um digitale Leistungen erweitert. 63 Prozent sehen veränderte Kundenbeziehungen.
Dennoch zeigen sich nur 69 Prozent der befragten Finanzinstitute aufgeschlossen gegenüber der Digitalisierung. Dies ist verglichen mit anderen Branchen ein eher unterdurchschnittlicher Wert. Immerhin ist in 75 Prozent der befragten Institute das Thema Digitalisierung strategisch verankert.
Innovative digitale Technologien nutzen Banken und Versicherungen der Studie zufolge nur durchschnittlich häufig. Überraschend ist vor allem die relativ schwache Verbreitung von Big Data Analytics (36 Prozent) und künstlicher Intelligenz (3 Prozent). Da Geldinstitute über riesige Datenbestände voller wertvollen Wissens stecken, sollte hierin erheblichen Potential schlummern.
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