Dank neuer technologischer Möglichkeiten erwarten Kunden heute „alles, überall und jederzeit“. Dies stellt neue Anforderungen an die Vertriebs- und Kommunikationskanäle der Banken und Sparkassen.
Die fortschreitende Digitalisierung verändert nicht nur die technologischen Möglichkeiten, sondern auch das Konsumentenverhalten. Damit ergeben sich neue Ansprüche von Bankkunden an Kreditinstitute und deren Leistungen. Gleichzeitig ändern sich Marktbedingungen und Wettbewerb. Neue Services werden von Wettbewerbern und FinTechs in immer kürzeren Zyklen auf den Markt gebracht.
Digitale Banking Plattformen als Antwort auf neue Kundenbedürfnisse
Für die Zukunft des Retail-Bankings gilt, dass Kunden ihre Kommunikationskanäle selbst wählen wollen. Dazu müssen Systeme zum Einsatz kommen, die genau diesen Anforderungen gerecht werden. Neben der Eigenentwicklung bieten digitale Banking Plattformen eine gute Möglichkeit, um dies in kurzer Time-to-Market umzusetzen und sich als Bank gleichzeitig zukunftsfähig zu positionieren.
Die auf Finanzdienstleister spezialisierte Unternehmensberatung PPI hat dazu eine Studie herausgebracht, in der digitale Banking Plattformen untersucht werden. Dazu wurden sieben Hersteller entsprechender Plattformen mit einem umfangreichen Fragenkatalog konfrontiert. Die Ergebnisse bieten einen umfassenden Überblick über derzeitige Marktstandards digitaler Banking Plattformen und einen Ausblick auf geplante Weiterentwicklungen. Sie zeigen u.a. Unterschiede und Trends bei den Softwareanbietern im Hinblick auf fachliche und technische Aspekte.
Die Lösungen der untersuchten Anbieter liegen mehrheitlich deutlich über dem aktuellen Marktstandard. Sie bieten Lösungen für wichtige Zukunftsthemen und unterstützen eine Bank mit einzelnen digitalen Bausteinen innerhalb ihrer Plattform dabei, dem Endkunden ein zeitgemäßes Kundenerlebnis entlang der Customer Journey zu liefern und mit ihm kanalübergreifend in Kontakt zu bleiben. Bankeigene Anwendungen und FinTech-Lösungen können über Schnittstellen integriert werden. Digitale End-to-end-Kontoeröffnungsstrecken oder Robo-Advisory sind so keine Zukunftsvision mehr sondern Realität. Dafür benötigten Funktionalitäten der digitalen Signatur und der Video-Identifizierung, Text- und Video-Chats und digitale Tools zur Geldanlage werden entweder selbst oder über Drittanbieter bereitgestellt, die in die Plattform integriert sind.
Software-Roboter als Unterstützung
Mit einzelnen digitalen Bausteinen innerhalb der Plattform unterstützen die Hersteller die Banken dabei, dem Endkunden ein zeitgemäßes Kundenerlebnis zu liefern. Kreditinstituten und Kunden ermöglichen sie dabei, kanalübergreifend miteinander in Kontakt zu treten. Dieses optimale Omnikanal-Erlebnis kann natürlich von den Software-Herstellern nur vorbereitet werden und hängt maßgeblich davon ab, ob die Backends der Banken dies ebenfalls unterstützen. Hier kann der Einsatz von Softwarerobotern helfen. Diese eröffnen die Vorteile der Prozessautomatisierung ohne teure und tiefgreifende Lösungen. Sie bilden dabei häufige und immer wieder gleichbleibende menschliche Aktivitäten an Bildschirm und Tastatur nach. So lässt sich dann eine digitale End-to-end-Kontoeröffnungsstrecke auch in komplexen Infrastrukturen mit vielen Medienbrüchen schnell und günstig realisieren.
Make or buy?
Banken, welche die digitale Transformation ihres Kerngeschäftes angehen, stehen vor der Entscheidung, ob sie Ihre eigenen IT-Lösungen weiterentwickeln oder die Software eines Drittanbieters verwenden wollen. Die Eigenentwicklung ist für Banken mit einer gewachsenen IT-Infrastruktur sehr kosten- und ressourcen- und vor allem zeitintensiv. Dies ist vor allem auf strukturelle Herausforderungen und auf die mangelnde Flexibilität und Modularität der aktuell verwendeten Software-Lösungen zurückzuführen. Somit macht es für viele Institute Sinn, sich im Rahmen eines Entscheidungsprozesses auch mit externen Software-Lösungen zu befassen um schnell time-to-market zu sein. Über standardisierte Schnittstellen können bankeigene Lösungen oder FinTechs integriert werden Dies gewährleistet eine hohe Flexibilität und sichert die schnelle Integration neuer Funktionen. Zudem lassen sich alle Plattformen in Look and Feel, sowie Schriften oder Sprachen auf institutsspezifische Bedürfnisse anpassen.
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