Im Buch „Das Digital Transformer’s Dilemma“ stellen die Autoren systematisch und überzeugend dar, wie Unternehmen nicht nur ihr Kerngeschäft digitalisieren, sondern gleichzeitig innovative Geschäftsmodelle aufbauen können.
Etablierte Unternehmen stehen vor einer doppelten Herausforderung. Das „Digital Transformer’s Dilemma“ besteht darin, einerseits das Kerngeschäft zu digitalisieren und andererseits gleichzeitig neue ertragsstarke Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die Digitalisierung des Kerngeschäfts dient dem Schutz der aktuellen Marktstellung. Der Aufbau neuer Geschäftsmodelle dient der Zukunftssicherung.
Der Handlungsdruck für Unternehmen ist hoch, denn Bedrohungen kommen aus mehreren Richtungen. BigTechs verfügen über Ressourcen, ganze Märkte aufzurollen. Zudem greifen Start-ups mit innovativen Modellen das Geschäft der Etablierten an. Und diese neuen Wettbewerber können sich ebenfalls jederzeit neu erfinden. Ein dualer Geschäftsansatz ist die einzige Chance für Unternehmen, sich selbst neu zu erfinden, bevor sie selbst zum Opfer einer Revolution werden
Digitalisierung plus Innovation
Wie dieser Balanceakt gelingen kann, zeigen die Autoren und präsentieren mit ihrem Buch einen innovativen, empirisch breit abgestützten Managementleitfaden zur digitalen Transformation etablierter Unternehmen. Sie zeigen, wie das bestehende Geschäft auf eine neue Stufe gestellt werden kann und es gelingt, gleichzeitig neue und innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle aufzubauen.
Dabei konzentrieren sie sich auf die tatsächliche Umsetzung der digitalen Transformation und bieten zahlreiche konkrete Tipps, Tools und Handlungsanleitungen, die sowohl Führungskräfte als auch Projektmitarbeiter bei ihrer Arbeit unterstützen sollen.
Basis für die Empfehlungen sind mehr als 100 Interviews mit Führungskräften großer, internationaler Unternehmen (wie Nestlé, Novartis, Volkswagen und BASF) und kleinerer Hidden Champions, außerdem zahlreiche inspirierende Fallstudien, sowie die eigenen Erfahrungen der Autoren.
Drei Säulen der Transformationsstrategie
Digitale Transformation funktioniert nur mit der richtigen übergreifenden Strategie. Diese ist unter anderem deshalb wichtig, damit schnell Lösungen für entstehende Konflikte gefunden werden können. So kann zum Beispiel die Frage im Raum stehen, ob es für das Unternehmen sinnvoll ist, sein Kerngeschäft zu kannibalisieren, bevor es andere tun. Je näher das neue digitale Geschäftsmodell am Kerngeschäft liegt, desto höher ist das interne Konfliktpotenzial. Hier muss das Management besonders aufmerksam sein. Synergien entstehen selten von allein.
Die Transformationsstrategie sollte nach Meinung der Autoren auf drei Säulen beruhen:
- Ausrichtung des Kerngeschäfts auf die Steigerung von Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit,
- Aufbau eines disruptiven Digitalgeschäfts als zukünftigen Wachstumsmotor,
- Entwicklung einer strategischen Klammer, die Kerngeschäft und disruptives Digitalgeschäft miteinander verbindet.
Über die Autoren
Karolin Frankenberger ist Direktorin des Instituts für Betriebswirtschaft und akademische Direktorin des Executive MBA an der Universität St. Gallen.
Hannah Mayer promovierte in St. Gallen zu digitaler Transformation und Plattform-Ökosystemen. Sie forscht zu AI-basierten Geschäftsmodellen.
Andreas Reiter promoviert an der Universität St. Gallen. Zuvor beriet er Unternehmen aus der Finanzbranche zu Digitalisierungsthemen.
Markus Schmidt ist CEO und Gründer von QSID Digital Advisory.
Buch oder Zusammenfassung
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