Bis 2025 könnten digitale Wallets und „Buy Now, Pay Later“-Angebote den Großteil des Transaktionsvolumens im Online-Handel ausmachen. Das zeigt eine aktuelle Studie. Und auch vor dem Einzelhandel wird die Digitalisierung keinen Halt machen.
Bis 2025 werden digitale Wallets und „Buy Now, Pay Later“-Angebote voraussichtlich mehr als die Hälfte des weltweiten Transaktionsvolumens im E-Commerce ausmachen. Das ist Ergebnis einer Untersuchung des Finanztechnologie-Unternehmens FIS, für die unter anderem 46.000 Verbraucher befragt wurden.
Demnach könnten sogenannte Digitale Wallets in den kommenden fünf Jahren die beliebteste und am schnellsten wachsende Online-Zahlungsart bleiben, eine jährliche Wachstumsrate von 13,1 Prozent erreichen und bis 2025 einen Marktanteil von 33,1 Prozent einnehmen. Für „Buy Now, Pay Later“ erwarten die Experten bis 2025 einen Marktanteil von bis zu 22,8 Prozent. Die Lastschrift werde auf vermutlich 18,3 Prozent kommen. Nachnahmen und Debitkarten würden im Online-Zahlungsverkehr bis dahin kaum noch eine Rolle spielen.
Generell stehen dem Online-Handel offenbar goldene Zeiten bevor: Laut der Studie könnte der E-Commerce in Deutschland zwischen 2021 und 2025 um 41 Prozent wachsen – auf einen Umfang von 174 Milliarden US-Dollar.
Die beliebtesten Zahlungsvarianten im E-Commerce
Schon im vergangenen Jahr waren digitale Geldbörsen mit 28,7 Prozent die beliebteste Zahlungsart im Online-Handel. Auf Platz zwei folgten „Buy Now, Pay Later“ mit 19,7 Prozent. Platz drei belegt das gute, alte Lastschriftverfahren mit 15,8 Prozent.
Deutsche Konsumenten scheinen moderne Zahlungsmöglichkeiten also zu mögen. Für Händler, die ihre digitalen Zahlungsmöglichkeiten ausbauen, sieht die Studie gute Chancen, die Loyalität der Kunden zu gewinnen.
Wie zahlt man im Einzelhandel?
Und wie steht es um den deutschen Einzelhandel? Die Studienautoren prognostizieren, dass er bis 2025 um 15 Prozent auf 1,2 Billionen US-Dollar wachsen könnte.
Auch hier macht sich die Digitalisierung auch bemerkbar: Zwar war mit 40 Prozent das Bargeld im vergangenen Jahr noch die beliebteste Zahlungsmethode. Doch die Debitkarte, die 2021 mit rund 37,7 Prozent auf Platz zwei rangiert, wird das Bargeld in diesem Jahr vermutlich vom Thron stoßen und das beliebteste Zahlungsmittel am Point of Sale werden. 2018 hatte das Bargeld noch die absolute Mehrheit der Transaktionen am Point Of Sale – 2025 werde es voraussichtlich nur noch 28,3 Prozent des Transaktionsvolumens ausmachen.
Die Zahlungsart, die im Einzelhandel an schnellsten an Beliebtheit gewinnt, ist jedoch das Mobile Wallet – per annum wird es von einem Wachstum von 26 Prozent getragen. „Buy Now, Pay Later“ wird laut der Studie bis 2025 einen Anteil von 5,7 Prozent des Umsatzes am Point Of Sale ausmachen.
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